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Layla* und Samara* leben als Nomaden im Bundesstaat Sennar, Sudan. Sie nahmen an einem Gesundheitsprogramm von Save the Children teil.

Stärkung der Resilienz
von Gemeinden

Projekt: Einkommensstärkung, Katastrophenvorsorge und Aufbau grundlegender Gemeinde-Infrastruktur in North und Central Darfur, Sudan

Geldgeber: BMZ
Laufzeit: 01. November 2020 – 31. Dezember 2023

Projekthintergrund

Manal* (18) und ihre Schwester Fatima (12) leben im Bundesstaat Sennar im Sudan. Sie nahmen an einem Gesundheitsprogramm von Save the Children teil.

Infolge der politischen Krise im Sudan von 2018 bis 2019 kam es zu einem wirtschaftlichen Einbruch, der dazu führte, dass Nahrungsmittelpreise im Land stiegen und Haushaltseinkommen zurückgingen. Die ohnehin prekären Verhältnisse verschlechterten sich, beispielsweise in der westlich gelegenen Region Darfur. Die Existenzgrundlagen der ärmeren Bevölkerung in North und Central Darfur sind aufgrund von mehrfachen nationalen, regionalen und lokalen Herausforderungen nach wie vor instabil. Zu den Herausforderungen gehören klimabedingte Naturkatastrophen, Konflikte und Vertreibung sowie die Auswirkungen von Covid-19. Schätzungsweise 9,6 Millionen Menschen im Sudan befinden sich in ernsten Krisensituationen – North und Central Darfur zählen zu den am stärksten betroffenen Regionen und leiden unter besonderer Ernährungsunsicherheit. Der fehlende Zugang zu Arbeit, niedrige Löhne, Verlust von landwirtschaftlichen Produktionsmitteln und Einschränkungen der Viehzucht tragen zur Verschärfung der Situation bei.

Projektumsetzung

Mit der Förderung vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) möchte Save the Children instabile Konflikt- und Dürre-betroffene Gemeinden in North und Central Darfur stärken. In den genannten Regionen gab es in der Vergangenheit schon zahlreiche humanitäre Hilfseinsätze – darauf aufbauend unterstützt das Projekt von Save the Children Maßnahmen, die nicht nur den unmittelbaren humanitären Bedarf abdecken, sondern auch eine langfristige Verbesserung der Lebensumstände ermöglichen. Die Maßnahmen sollen das friedliche Zusammenleben von Gemeindegruppen sowie ihre Lebensgrundlagen fördern und Konflikte um Ressourcen eindämmen. Im Rahmen des Projekts werden Gemeinden befähigt, sich durch Frühwarnsysteme und Katastrophenvorsorge besser auf Naturkatastrophen vorzubereiten und auf diese zu reagieren. Zudem sollen Menschen durch eine verbesserte Land- und Viehwirtschaft Zugang zu ausreichender und diverser Ernährung erhalten. Save the Children arbeitet mit lokalen Partnern und Gemeinden zusammen, um rund 11.600 Menschen direkt und 280.000 Menschen indirekt erreichen.


 

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