Projekt: Humanitäre Schutzmaßnahmen für burundische Kinderflüchtlinge im Nduta-Flüchtlingslager in Tansania
Geldgeber: Auswärtiges Amt
Laufzeit: 1. April 2017 – 31. Dezember 2019
Projekthintergrund
Anhaltende Gewaltausbrüche in Burundi haben zur Vertreibung von mehr als 300.000 Kindern, Frauen und Männern in die benachbarten Länder geführt. Die Mehrheit sucht Zuflucht im benachbarten Tansania. Fast 60% der Flüchtlinge aus Burundi in Tansania sind Kinder. Neben der sich verschärfenden humanitären Krise sind Kinder und Jugendliche Risiken wie sexueller und geschlechtsbezogener Gewalt, sowie Ausbeutung und Kinderarbeit ausgesetzt und haben nur mangelhaften bis keinen Zugang zu Bildung und psychosozialer Unterstützung.
Projektumsetzung
Durch das Projekt werden 20.000 besonders bedürftige und gefährdete Flüchtlinge geschützt. Ziel des Projekts ist es, ein sicheres Umfeld für Flüchtlingskinder zu schaffen, ihnen psychosoziale Unterstützung zu bieten und ihnen Hilfsgüter (NFI) zur Deckung ihres akuten Bedarfs zur Verfügung zu stellen, damit sie so besser vor Missbrauch, Vernachlässigung, Gewalt und Ausbeutung geschützt sind. Im Rahmen dieses Projekts werden von Save the Children drei stationäre und ein mobiler Schutz- und Spielraum für Kinder in drei verschiedenen Zonen, in denen Neuankömmlinge angesiedelt werden, gebaut, eingerichtet und betrieben. Flüchtlingskinder werden zeitnah durch psychosoziale Maßnahmen und Aktivitäten unterstützt, damit sich ihr psychosoziales Wohlbefinden verbessert und sie besser in ihrem neuen Umfeld zurechtkommen.