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Kinder beim Welt Wasser Tag im Irak

Kinderschutzmechanismen
in Ninewa und Salah al Din

Projekt: Für eine gemeinsame Zukunft: Gemeindebasierte Kinderschutzmechanismen und Bildungsangebote für konfliktbetroffene Kinder und ihre Familien in Ninewa und Salah al Din, Irak

Geldgeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Laufzeit: 01. September 2018 - 31. August 2023

Projekthintergrund

Save the Children Mitarbeiterin spielt mit Mädchen

Auch nach der offiziellen Niederlage des IS im Irak im Dezember 2017 wirken sich die Folgen dieses langwierigen und brutalen bewaffneten Konfliktes stark negativ auf Kinder und ihren Familien aus und verursachen hohe Belastungen und Schutzrisiken. Die Anzahl der Binnenvertriebenen, die auf Grund des Konflikts geflüchtet sind, betrug ca. 6 Millionen Menschen. Bis November 2018 kehrten ca. 4 Millionen Menschen in ihre Heimatregionen zurück, wobei noch immer ca. 2 Millionen Menschen als intern Vertriebene im Irak leben. Die Rückkehrer*innen werden bei ihrer Heimkehr mit erheblichen und zahlreichen Herausforderungen konfrontiert, dazu zählen hohe Sicherheitsrisiken, fehlende Basisdienstleistungen (Bildung, Gesundheit), beschädigte oder zerstörte Infrastruktur und soziale Spannungen. Zudem sind Kinder und ihre Familien Schutzrisiken ausgesetzt und haben keinen Zugang zu nachhaltigen Unterstützungsmaßnahmen zur physischen und psychosozialen Genesung. 

In den Gouvernoraten Ninewa und Salah al Din ist die Rückkehrquote von Vertriebenen hoch und die betroffenen Gemeinden sind vielseitigen Belastungen ausgesetzt. Die lokalen Verwaltungen sind in Hinblick der komplexen Dynamiken aus Zerstörung, sozialen Spannungen und Flucht- und Rückkehrbewegung überfordert. Ihre Kapazitäten sind meist nicht ausreichend.


 

Projektumsetzung

Mit der Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung arbeitet Save the Children in Ninewa und Salah al Din an der Verbesserung der Bildungssituation und dem Schutz von Kindern in Rückkehrgebieten. Ziel ist es, die Heimkehr für die Rückkehrer*innen und die Aufnahmegemeinden sicher und nachhaltig zu gestalten und Mädchen und Jungen zu schützen und unterstützten, um zur Normalität zurückzukehren. Durch die Arbeit von Save the Children wird die Resilienz von Kindern gestärkt, indem die Auswirkungen und Folgen der Vertreibung und des bewaffneten Konfliktes weitestgehend gemildert werden. Save the Children plant spezielle Schutzdienstleistungen für die vulnerabelsten Kinder und Familien anzubieten, entweder direkt oder durch Überweisungsmechanismen. Des Weiteren sollen Eltern dabei unterstützt werden mit Stress und Ängsten umzugehen, bessere Wege der Kommunikation zu finden und positive Erziehungsmaßnahmen anzuwenden.


 

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