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Unsere Projekte
in Jordanien

Im Einsatz für Kinder in Jordanien

Erfahren Sie hier mehr über Projekte in Jordanien, die Save the Children aus Deutschland unterstützt. Über die Aktivitäten anderer Länderorganisationen von Save the Children in Jordanien können Sie sich auf der Seite von Save the Children International informieren.

Ausschnitt Weltkarte Mena Rot

Abgeschlossene Projekte

Erfahren Sie mehr über erfolgreich abgeschlossene Projekte in Nahost und Nordafrika, die wir aus Deutschland unterstützt haben. 

Beendete Projekte

Zentrale Herausforderungen in Jordanien

Im Herzen der Nahostregion gelegen hat Jordanien in den vergangenen Jahrzehnten hunderttausende Flüchtlinge aus den Nachbarländern aufgenommen. 6,4 Millionen Menschen leben in Jordanien, ca. die Hälfte davon sind palästinensische Flüchtlinge, dazu kommen zehntausende irakische Geflüchtete.

Seit Beginn der Syrienkrise 2011 sind hunderttausende syrische Kinder und ihre Familien nach Jordanien geflohen. Das syrische Flüchtlingscamp Za’atari ist das größte Flüchtlingscamp in der Region (mit zeitweise bis zu 120.000 Bewohnern). Die Mehrheit der syrischen Flüchtlinge lebt allerdings nicht in Camps, sondern in städtischen Aufnahmegemeinden, vor allem im Norden des Landes nahe der syrischen Grenze.

In einigen Gemeinden sind die Einwohnerzahlen um 25 Prozent angestiegen, was den Druck auf Dienstleistungen und Infrastruktur (z.B. der Zugang zu Gesundheitsdiensten und Bildung, Wasserversorgung sowie Abwasser- und Abfallentsorgung) erhöht. Dazu kommen die ansteigende Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt und die zum Teil ungleiche Verteilung der Hilfe sowie kulturelle Unterschiede. Dies führt zu Spannungen zwischen Flüchtlingen und Einheimischen und erhöht auch die Vulnerabilität der Aufnahmegemeinden. Viele soziale und ökonomische Probleme bestanden zwar schon vor der Syrienkrise, wurden durch diese jedoch verschärft.

Die Jugendarbeitslosigkeit ist landesweit mit 27 Prozent hoch, vor allem in ärmeren Landesteilen, wo der Wettbewerb um Arbeitsplätze hart ist.

Die zentralen Herausforderungen

  • Viele Flüchtlinge aus Syrien haben unbeschreibliche Angst, Stress und extreme Menschenrechtsverletzungen erlebt. Berichte von Kindern, die als Soldaten rekrutiert, als menschliche Schutzschilde benutzt oder gefoltert wurden, häufen sich. Die durch den Konflikt verursachten psychischen und körperlichen Schäden, ebenso wie der Zerfall sozialer Strukturen und des Alltags haben einen langfristigen Einfluss auf die psychosoziale Entwicklung der Kinder.
  • Stress, Angst und unverarbeitete Traumata können zusätzlich zu häuslicher Gewalt und Missbrauch vor allem von Kindern und Frauen führen.
  • Auch der Bildungsbereich ist stark von der Krise betroffen: In Jordanien geht die Hälfte aller schulpflichtigen syrischen Flüchtlingskinder nicht zur Schule, was schwerwiegende Auswirkungen auf ihre Zukunft haben kann und eine Rückkehr zur Normalität, und damit Verarbeitung des Erlebten, deutlich erschwert.

Save the Childrens Arbeit vor Ort

Save the Children arbeitet vor Ort gemeinsam mit anderen humanitären Partnern wie dem UNHCR, UNICEF und dem Welternährungsprogramm (WFP) daran, den Bedarf syrischer und jordanischer Kinder und ihrer Familien zu decken. Dazu gehören Bildungs- und Kinderschutzprogramme sowie Projekte zur Sicherung der Lebensgrundlagen für Familien in den am stärksten von der Krise betroffenen Teilen Jordaniens. In den Flüchtlingscamps verteilt Save the Children außerdem Nahrungsmittel und betreibt Kindergärten und kinderfreundliche Räume, in denen Kinder spielen und lernen können.

Weitere Projektorte

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Nahost/Nordafrika

Erfahren Sie hier mehr über aktive Projekte in Nahost und Nordafrika, die Save the Children aus Deutschland unterstützt.

Zu den Projekten
Kind sitzt an Save the Children Schultisch

International

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