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Syrischer Junge bei einer Gesundheitsuntersuchung. © Save the Children Partner Organisation

Nord-Syrien: Hilfe für
Mütter mit Kleinkindern

Projekt: Bereitstellung psychosozialer und ernährungsbezogener Dienstleistungen für schwangere/stillende Frauen und Kleinkinder in Nord-Syrien

Geldgeber: Auswärtiges Amt
Laufzeit: 1. April 2019 – 31. März 2020

Projekthintergrund

© Save the Children Partner Organisation

Die Auswirkungen des seit 2011 andauernden Konfliktes in Syrien sind nach wie vor verheerend. Zwischen 11 und 13,5 Millionen Menschen benötigend dringend humanitäre Hilfe – die Hälfte davon sind Kinder. Innerhalb Syriens wurden mehr als 6 Millionen Menschen vertrieben. Durch den massiven Zustrom von Geflüchteten aus anderen Teilen Syriens Ende 2018 sind die Kapazitäten der Geflüchtetenlager deutlich überschritten und es besteht dringender Bedarf an zusätzlichen Unterstützungsleistungen. Frauen und Kinder leiden besonders stark unter den Folgen von Vertreibung, Stress, Unsicherheit und Unterernährung. In vielen Fällen hat dies schwerwiegende Folgen für die Gesundheit und kann teilweise auch zu Todesfällen führen. Insbesondere die Ernährungsversorgung stellt in diesem Zusammenhang einen kritischen Faktor dar.


 

Projektumsetzung

Save the Children wird mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes dazu beitragen, dass der Ernährungszustand von Kindern unter 5 Jahren durch die Bereitstellung von ernährungsbezogenen Dienstleistungen und entsprechende Notfalldiensten verbessert wird. Dazu werden ausgewiesene Eltern-Kind-Bereiche in mehreren Geflüchtetenlagern eingerichtet, in denen neuankommende Kinder und deren Mütter sowie Bewohner*innen in den Camps auf ihre Ernährungsbedürfnisse hin untersucht und anschließend entsprechend versorgt werden. Kinder und schwangere Frauen, die wir als akut unterernährt und gefährdet eingestufen, werden an das nächstgelegene Behandlungszentrum weitergeleitet. Da das Wissen zu adäquater Kleinkinderernährung bei vielen Müttern und Betreuungspersonen häufig unzureichend ist, werden entsprechende Schulungen und Sensibilisierungsmaßnahmen zu förderlichen Ernährungspraktiken angeboten. Ergänzt werden diese Maßnahmen durch die Bereitstellung von psychosozialen Unterstützungsmaßnahmen für Kinder und deren Betreuungspersonen. Insgesamt werden durch dieses Projekt circa 25.000 Menschen erreicht, die von verbesserten Ernährungsangeboten profitieren werden.


 

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