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Baby in Kenia wird auf Symptome einer Lungenentzündung untersucht. © Jonathan Hyams / Save the Children

Wirksame
Gesundheitsversorgung

Eine wichtige Unterstützung vor Ort

Das deutsche Gesundheitssystem gehört zu den Besten der Welt - rund 90% der Bevölkerung sind gesetzlich krankenversichert. Doch was für uns selbstverständlich ist, stellt weltweit für viele Menschen eine große Herausforderung dar. Obwohl die weltweite Kindersterblichkeit seit 1990 fast halbiert werden konnte, sterben täglich immer noch 15 000 Kinder unter 5 Jahren an vermeidbaren Ursachen wie Lungenentzündungen und Mangelernährung. Oftmals weil sie gar keinen Zugang zu einer medizinischen Grundversorgung haben, diese nicht bezahlbar für ihre Familien ist oder schlichtweg nicht gut genug, um ihnen zu helfen. Zahlreiche Geschichten aus unserer internationalen Programmarbeit erzählen von diesen täglichen Herausforderungen und zeigen mögliche Schritte, diese Kinder zu retten.

Icon Stethoskop für medizinische Hilfe durch Save the Children

Lungenentzündung

Jedidah Onyango, Emergency Health Officer, behandelt an Lungenentzündung erkrankte Kinder.

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Icon schwangere Frau für Geburtshilfe durch Save the Children

Müttergesundheit

Alice ist Hebamme in Liberia und ermöglicht Vorsorgeuntersuchungen und Unterstützung für schwangere Frauen.

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Icon für eine Packung Erdnusspaste zur Bekämpfung für Mangelernährung, Save the Children

Mangelernährung

Janice ist Community Mobiliser für Save the Children und setzt sich im Kampf gegen Mangelernährung bei Kindern ein.

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Lungenentzündung

Lungenentzündungen kosten laut WHO jedes Jahr bis zu einer Million Kindern das Leben. Damit sterben mehr Kinder an dieser Infektionskrankheit, als an Malaria, HIV/AIDS und Masern zusammen.

Müttergesundheit

Laut der Weltgesundheitsorganisation sterben noch heute weltweit täglich 830 Frauen an vermeidbaren Komplikationen während der Schwangerschaft oder Geburt, 99% von ihnen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Jedes Jahr sterben zudem 2,6 Millionen Kinder in den ersten 28 Tagen ihres Lebens, ein Drittel von ihnen bereits einen Tag nach ihrer Geburt. Die meisten dieser Frauen und Kinder könnten gerettet werden, wenn sie Zugang zu Vorsorgeuntersuchungen, sicheren Kliniken und zu Maßnahmen zur Familienplanung hätten. Die aus Liberia stammende Hebamme Alice Sumo leistet dazu einen wichtigen Beitrag.

Mangelernähung

Bis heute ist Mangelernährung die häufigste Todesursache für Kinder unter 5 Jahren, und bis zu 45% der Todesfälle von Kindern sind weltweit darauf zurückzuführen. Kinder, die während der Schwangerschaft und den ersten zwei Jahren nach ihrer Geburt mangelernährt sind, leiden häufiger an Wachstumsstörungen und einem schwachen Immunsystem. Sie werden öfter krank und müssen auch in ihrem späteren Leben, zum Beispiel im Beruf, mit den nicht umkehrbaren Folgen leben. Weltweit leben bereits heute 155 Millionen Kinder mit durch Mangelernährung verursachten Wachstumsstörungen – 24% aller Kinder weltweit. Vor allem in den Philippinen leiden Kinder besonders häufig darunter. Ähnlich wie in anderen Schwellen- und Entwicklungsländern betrifft Mangelernährung auch auf den Philippinen zwei Mal häufiger arme Familien. Janice setzt sich als Community Mobiliser dafür ein, diesen Familien zu helfen.