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Titelbild des Jahresberichts 2021 von Save the Children Deutschland. Ein Neugeborenes in Kenia. © Sarah Waiswa / Save the Children

Jahresbericht 2021

Schön, dass du da bist!

2021 hat Kindern weltweit erneut sehr viel abverlangt. Die Corona-Pandemie bestimmte den Alltag weiter und verstärkte Ungleichheiten. Dürren, Überschwemmungen und Brände zeigten: Die Klimakrise ist real und es muss dringend gehandelt werden. Und humanitäre Krisen wie die Machtübernahme der Taliban in Afghanistan oder der Konflikt im äthiopischen Tigray führten dazu, dass im Sommer 2021 über 84 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht waren. So viele wie noch nie.

Doch es gibt Hoffnung. Jeden Tag arbeiten unsere Teams dafür, dass Kindern ein guter Start ins Leben ermöglicht wird, dass sie überleben und gesund bleiben, dass sie zur Schule gehen können und vor Gewalt und Ausbeutung geschützt werden – in Krisen und nach Katastrophen, aber auch darüber hinaus. Unsere Botschaft an jedes Kind: "Schön, dass du da bist!"

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Das Jahr 2021 in drei Bildern

Testen, testen, testen

Testen, testen, testen: Der Alltag von Kindern war weiterhin geprägt von der Pandemie. Masken und Tests in Kitas und Schulen sind zur neuen Normalität geworden. © picture alliance / Robin Utrecht

Chaos in Kabul

Chaos in Kabul: Nach der Machtübernahme der Taliban versuchten viele Menschen, Afghanistan zu verlassen. Im August wird der Flughafen zum Schauplatz dramatischer Szenen. Eine ungewisse Zukunft wartet auf die Kinder im Land. © dpa / abaca | Balkis Press

Dürre und Hunger

Dürre und Hunger: Madagaskars Süden vertrocknet, seit Jahren hat es kaum geregnet – eine Folge der Klimakrise. Nur durch tiefe Gräben gelangen die Menschen an etwas Grundwasser. © Jonas Wresch

HILFE FÜR 117,8 MILLIONEN KINDER WELTWEIT

Als internationaler Save the Children-Verbund konnten wir 2022 insgesamt 117,8 Millionen Kinder unterstützen. Dazu haben wir auch aus Deutschland beigetragen und waren mit 84 Projekten in 26 Ländern sowie länderübergreifend aktiv. Ohne die Teams in unseren Länderbüros und lokale Partnerorganisationen wäre das nicht möglich.

Übersicht Einnahmen und Ausgaben Save the Children Deutschland 2022

Innerhalb des internationalen Save the Children-Verbunds arbeiten wir von Deutschland aus in festen Schwerpunktregionen, in denen wir besonders eng mit den jeweiligen Länder- und Regionalbüros kooperieren. 2021 lagen diese vorrangig in Afrika, im Nahen Osten und Asien. Der Krieg in Syrien und seine Auswirkungen in den Nachbarländern beschäftigen uns seit Jahren, ebenso die humanitären Krisen im Jemen und in Afghanistan sowie die angespannte Lage in den Palästinensischen Gebieten und in Myanmar. Besonders im Osten Afrikas unterstützen wir die Menschen – mit Nothilfe in akuten Krisen wie der schweren Dürreperiode im Sommer 2021 genauso wie mit Projekten, die Familien und Gemeinden in ihrer Widerstandsfähigkeit stärken, noch bevor neue Krisen eintreffen

In unserem Jahresbericht 2021 stellen wir drei Projekte genauer vor: wie Save the Children Kinder in Myanmar schützt, wie Familien im Sudan mit der Klimakrise umgehen und wie wir geflüchtete Mädchen dabei unterstützen, ihre Zukunft selbst zu gestalten

In 118 Ländern für Kinder aktiv: Übersicht aus dem Jahresbericht 2021 zu Ländern, in denen Save the Children aktiv war.
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Projekte, die Kinder unterstützen

Die Projektteams von Save the Children haben trotz der Pandemie, den verheerenden Wetterextremen und Konflikten weltweit Kinder und Familien in Not erreichen können. In unserem Jahresbericht 2021 zeigen wir Bilder aus unseren Projekten, die diese Kinder unterstützen. Gleichzeitig rufen sie uns einmal mehr die Dringlichkeit unseres Ziels vor Augen: eine Welt zu ermöglichen, in der alle Kinder gesund und sicher leben und selbstbestimmt aufwachsen können. Denn jedes Kind hat das Recht auf eine Zukunft – egal, wo es geboren wird.

Ausblick: Zukunft, die wir schaffen

Was muss sich ändern, damit alle Kinder auf der Welt ihre Rechte wahrnehmen können? Regelmäßig überprüfen wir, ob sich die Antwort auf diese Frage verändert hat – und beschließen, ob wir unsere Arbeitsschwerpunkte und Arbeitsweise anpassen. Im internationalen Verbund und in Deutschland entwickeln wir aus den Ergebnissen eine Strategie. Im Jahr 2021 arbeiteten wir an der Drei-Jahres-Strategie für 2022 bis 2024, die nun in Kraft ist.

Kinder in Krisen im Fokus

Weiterhin stehen darin Kinder im Fokus, deren Leben durch die großen Krisen unserer Zeit beeinträchtigt werden oder sogar in Gefahr sind: die Corona-Pandemie, Konflikte und der Klimawandel. Auch deren indirekte Folgen sind für die Zukunft der Kinder eine große Gefahr. So nimmt Armut weltweit zu und die Bildungschancen von Kindern verringern sich. Auch in Deutschland sehen wir Handlungsbedarf. Denn nach wie vor sind auch bei uns geflüchtete Familien benachteiligt. Ihre Situation verbessern wir bereits seit 2015. Zudem wollen wir uns künftig noch stärker für Kinder einsetzen, die von Armut bedroht sind. Bereits vor der Pandemie war jedes vierte Kind von Armut betroffen. Wir befürchten, dass sich ein immer größerer Graben auftut zwischen wohlsituierten Kindern und denen, die ohne finanzielle Sicherheit aufwachsen.

Gemeinsam für das große Ziel

Die Pandemie hat uns einmal mehr vor Augen geführt, dass internationale Warenflüsse unsere Wirtschaft am Laufen halten – oder ins Wanken bringen. Dabei gibt es noch immer große Unterschiede zwischen den Ländern. Wir sehen es in den Lieferketten vieler Produkte unseres Alltags: Rohstoffgewinnung, Verarbeitung, Vermarktung und Handel folgen unterschiedlichen Standards – und dabei kommt es immer wieder zu Kinderarbeit und weiteren Verletzungen der Kinderrechte. Im produzierenden Gewerbe, der Landwirtschaft sowie im Kobaltabbau setzen wir uns für einen besseren Schutz von Kindern und Jugendlichen ein und gehen dafür Partnerschaften mit Unternehmen und anderen Akteuren ein. Eine größere Wirkung erhoffen wir uns ebenfalls von einer stärkeren Zusammenarbeit der Save the Children-Mitglieder in der Europäischen Union und durch die Steigerung unserer Bekanntheit: Je mehr Menschen uns kennen, desto mehr haben auch die Kinder im Blick – besonders die, die in den großen humanitären Krisen aufwachsen, von den Folgen der Erderwärmung und von Armut betroffen sind. Über Kampagnen in den Medien und den Austausch mit Unternehmen und der Politik werden wir ihren Worten die angemessene Aufmerksamkeit verschaffen. So können wir ihnen den Weg ebnen, selbst aktiv zu werden und ihre Zukunft mitzugestalten.

Jahresbericht 2021

Titelbild des Jahresberichts 2021 von Save the Children Deutschland. Ein Neugeborenes in Kenia. © Sarah Waiswa / Save the Children

Erfahren Sie mehr darüber, was uns im Jahr 2021 bewegt hat, wo wir unterstützen konnten und vieles mehr zu unserer Arbeit in unserem aktuellen Jahresbericht.

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