"Am schlimmsten ist, wenn ich nicht helfen kann."
Mohammed ist Arzt im Jemen. Dort herrscht seit über drei Jahren Krieg, fast die Hälfte aller Krankenhäuser und Gesundheitszentren musste schließen. Oft geht er eine Stunde lang zu Fuß durch die heiße Sonne, um zur Klinik zu gelangen, denn das Geld reicht selten für Benzin.
Steigende Nahrungsmittelkosten gefährden Kinderleben
Neben den anhaltenden Bombardierungen ist das Leben der Menschen vor allem auch durch den anhaltenden Währungsverfall bedroht. Die Kosten für Grundnahrungsmittel wie Mehl, Reis, Salz, Zucker und Speiseöl haben sich seit der Eskalation der bewaffneten Kämpfe im Jahr 2015 fast verdoppelt. Viele Familien haben große Mühe, ihre tägliche Nahrungsmittelversorgung sicherzustellen, Eltern wissen oft nicht, woher die nächste Mahlzeit für ihre Kinder kommen soll.

In den vergangenen drei Jahren ist der Wert der lokalen Währung Rial eingebrochen und inzwischen auf einem historischen Tiefstand angelangt. Dadurch sind Güter der täglichen Grundversorgung, wie Nahrung, Wasser, Elektrizität, Treibstoff und Medizin eklatant teurer geworden. Gleichzeitig erhalten Angestellte des öffentlichen Sektors, die ein Drittel der erwerbstätigen Bevölkerung stellen, schon seit Monaten keinen Lohn mehr. Viele Eltern können daher ihre Familien nicht mehr ernähren.
So hilft Save the Children
Save the Children arbeitet seit 1963 im Jemen, unter anderem in den Bereichen Bildung, Kinderschutz, Gesundheit und Ernährung. Seit der Konflikt im März 2015 eskaliert ist, haben wir mehr als drei Million Menschen mit unserer Nothilfe erreicht – darunter mehr als 1,5 Millionen Kinder.
Doch wir müssen dringend mehr tun. Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit im Jemen mit Ihrer Spende. Vielen Dank.