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Politische ArbeitBildungPublisher Save the Children30.07.2024Politische Arbeit

Deshalb müssen wir Bildung in bewaffneten Konflikten priorisieren

In Schulen erwerben Kinder im Idealfall die notwendigen Fähigkeiten, um ihre Zukunft aufzubauen. Um Gesellschaften langfristig zu stabilisieren, muss die Bildung von Kindern auch in bewaffneten Konflikten fortgesetzt werden. Deutschland sollte daher in seiner unmittelbaren Krisenreaktion Bildung priorisieren, die Zusammenarbeit zwischen den Ministerien verbessern und mindestens fünf Prozent seines humanitären Budgets für Bildung bereitstellen.

Masuma aus Bangladesch besucht ein Bildungsprogramm in ihrer Gemeinde, das vor allem jungen Mädchen in ihrer finanziellen Unabhängigkeit stärken soll.

Stellen Sie sich vor, Sie möchten ein Haus bauen, haben aber kein einziges der notwendigen Werkzeuge dafür. Wenn Sie dastehen würden, mit leeren Händen, wüssten Sie dann spontan, wie sie anfangen sollten? Kinder in bewaffneten Konflikten finden sich oft in genau dieser Situation wieder: Sie sollen ihre Zukunft – und damit auch die Zukunft ihres Landes aufbauen, haben aber keinen Zugang zu den Werkzeugen, die sie dafür benötigen.

Was sind diese Werkzeuge? Lesen und Schreiben gehören ebenso dazu wie Kenntnisse in Mathematik und Geschichte. Das Studium des Satzes des Pythagoras und antiker Kulturen hält nicht nur ein Gefühl der Normalität aufrecht. Es lässt Kinder und ihre Familien auch wieder Hoffnung schöpfen, da Bildung ihnen Möglichkeiten zum sozialen Aufstieg eröffnet. Durch strukturierte soziale Aktivitäten in einem sicheren Umfeld werden Kinder bei der Verarbeitung traumatischer Erfahrungen unterstützt. Letztlich trägt der Erwerb dieser Fähigkeiten auch zum Wiederaufbau von Gesellschaften und langfristiger Stabilität bei.

ZUR AUTORIN:

Lea Meyer ist Advocacy Managerin für humanitäre Angelegenheiten bei Save the Children Deutschland. Ihre Schwerpunkte sind der Schutz von Kindern und die Rolle von Bildung in bewaffneten Konflikten.

Perspektiven für jedes einzelne Kind zu schaffen, bedeutet auch, Möglichkeiten für ganze Gesellschaften zu schaffen. Manchmal wird Bildung als ”softe“ Politik und zu vernachlässigendes Menschenrecht abgetan. Zu Unrecht: Bildung ist ein zentraler Schlüssel zum Ausstieg aus bewaffneten Konflikten und kann nicht warten, bis eine Krise vorbei ist.

Nur etwa drei Prozent der weltweiten Gelder für humanitäre Hilfe fließen in Bildung 

Bildung ist ein grundlegendes Recht in allen Phasen der Kindheit – in Zeiten des Friedens ebenso wie in Zeiten des Konflikts. Bildung ist aber auch ein gutes Beispiel für das oft kritisierte Silo-Denken zwischen humanitären, entwicklungspolitischen und Friedensakteuren. Während sich viele Regierungen darüber einig sind, dass Investitionen in Bildung entscheidend zur langfristigen Entwicklung eines Landes beitragen, wird sie bei humanitären Maßnahmen in bewaffneten Konflikten weitgehend vernachlässigt. Sie ist nach wie vor einer der am schwächsten finanzierten Bereiche der humanitären Hilfe: Nur etwa drei Prozent der weltweiten Gelder für humanitäre Hilfe fließen in Bildung.

Auch militärische Akteure übersehen allzu oft die zentrale Rolle von Bildung in Konfliktkontexten. Dabei tragen gerade sie eine große Verantwortung, wenn es um den Schutz von ziviler Infrastruktur wie Schulen in bewaffneten Konflikten geht: Alle Konfliktparteien sind dazu verpflichtet, Angriffe auf Kinder, Lehrkräfte und Bildungseinrichtungen zu verhindern und dafür zu sorgen, dass Kinder das Recht auf Bildung in Sicherheit wahrnehmen können.

Ismail* überlebte einen Angriff auf seinen Schulbus, bei dem 40 Kinder unter zehn Jahren im August 2018 im Jemen getötet wurden.

Covid-19 verschärft den Bildungsnotstand in bewaffneten Konflikten 

Schulen sind Orte, an denen Kinder unterrichtet werden. Sie sind Orte, an denen sich Kinder sicher fühlen und die nötige psychosoziale Unterstützung erhalten können. Manchmal sind Schulen sogar die einzigen Orte, an denen Kinder eine vollwertige Mahlzeit am Tag bekommen. Schon vor der Covid-19-Pandemie hatten viele der 426 Millionen Kinder, die in Konfliktgebieten leben, keinen Zugang zu hochwertiger Bildung. Im Jahr 2019 waren rund 127 Millionen Kinder im Grund- und Sekundarschulalter in von Krisen betroffenen Ländern nicht in der Schule. Die Pandemie hat die Situation weiter zugespitzt. Eine aktuelle Studie von Save the Children hat ergeben, dass der eingeschränkte Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen – insbesondere zu Bildung – eine der besorgniserregendsten Nebeneffekte der Pandemie ist. Begleitet von zunehmender Gewalt und politischer Instabilität, verschärfte der Ausbruch der Pandemie die verschiedenen Risiken für bewaffneten Kinder in Konflikten.

Die Unterbrechung des Schulbesuchs kann eine ganze Reihe negativer Effekte nach sich ziehen: Familien schicken ihre Kinder aus der Not heraus eher zum Arbeiten. Noch mehr Mädchen werden in noch jüngerem Alter verheiratet. Die Rekrutierung von Kindern durch bewaffnete Gruppen nimmt zu eine Entwicklung, die zuletzt in Mali, Afghanistan und Kolumbien zu beobachten war. Für viele Kinder bedeutet die Unterbrechung ihrer Ausbildung das Ende der Schulzeit generell. Vor allem Mädchen sind gefährdet, nie wieder in die Schule zurückzukehren.

Mary* ist 16 Jahre alt und hat eine kleine Tochter. Sie hat sich gemeinsam mit anderen jungen Frauen erfolgreich für ihr Recht auf Bildung eingesetzt und geht nun wieder in die Schule, wobei sie Save the Children unterstützt.

In Deutschlands humanitärer Hilfe für Afghanistan kommt Bildung zu kurz

Die deutsche Bundesregierung ist gut positioniert, um dazu beizutragen, einen ununterbrochenen Zugang zu qualitativ hochwertiger, sicherer und inklusiver Bildung in allen Konfliktphasen zu gewährleisten. Als zweitgrößter bilateraler humanitärer Geber weltweit spielt Deutschland in vielen konfliktbetroffenen Ländern eine zentrale Rolle, sowohl als politischer Akteur als auch durch seine finanzielle Unterstützung. Das deutsche Engagement in Afghanistan dient jedoch als Paradebeispiel für die Vernachlässigung von Bildung in akuten Krisen. So fließt der überwiegende Teil der deutschen Mittel für Afghanistan in Stabilisierungsmaßnahmen und Entwicklungszusammenarbeit - im Jahr 2020 wurden diese beiden Bereiche insgesamt in der Höhe von 420 Millionen Euro unterstützt.

Im Vergleich dazu machte die humanitäre Hilfe in den letzten vier Jahren mit rund 14 Millionen Euro pro Jahr nur drei Prozent der deutschen Mittel für Afghanistan aus. Investitionen in Bildung im Rahmen des Stabilisierungs- und Entwicklungsportfolios fließen in langfristige Maßnahmen wie den Wiederaufbau der Infrastruktur, erreichen damit aber nicht all jene Kinder, die heute aufgrund des anhaltenden Konflikts nicht zur Schule gehen. Im Jahr 2019 hatten bereits 3,7 Millionen afghanische Kinder keinen Zugang zu Bildung – eine Zahl, die durch die Pandemie um etwa 10 Millionen gestiegen ist. Damit auch diese Kinder zur Schule gehen und lernen können, ist eine Änderung der Prioritäten erforderlich – Bildung muss ein größerer Teil der humanitären Maßnahmen sein und entsprechend finanziert werden.

Der neunjährige Abdul* stammt aus der Provinz Faryab in Afghanistan. Der Großteil seines bisherigen Lebens ist von Konflikten geprägt.

Heute Zukunft schaffen: So kann Deutschland Kinder in ihrer Bildung in bewaffneten Konflikten stärken

Wie kann die deutsche Bundesregierung angesichts der Covid-19-Pandemie, die den Zugang zu Bildung in Konfliktsituationen weiter erschwert, zu einer wirksamen Veränderung beitragen? 

Vor allem sollte Deutschland einen ganzheitlichen Ansatz für Bildung in konfliktbetroffenen Ländern fördern und sie während des gesamten Verlaufs der Krisenreaktion, vom Ausbruch von Krisen bis zum Wiederaufbau von Gesellschaften, priorisieren. Um einen ungehinderten Zugang zu Bildung in allen Phasen von bewaffneten Konflikten zu gewährleisten, sollte Deutschland Bildung über den gesamten Humanitarian-Development-Peace Nexus1 hinweg zu einem Schwerpunkt machen. Dies erfordert eine enge und verzahnte Zusammenarbeit zwischen den Ministerien, vom Auswärtigen Amt über das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung bis hin zum Verteidigungsministerium.

Außerdem sollte die Bundesregierung mindestens fünf Prozent des humanitären Budgets für Bildung vorsehen und die Mittel für humanitäre Hilfe zu erhöhen. Während das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in seiner Strategie 2030 Bildung priorisiert, hinkt das Auswärtige Amt noch hinterher und muss aufholen: Deutschland sollte Bildung zu einem zentralen Ziel seiner humanitären Hilfe machen.

Schließlich sollte die Bundesregierung unverzüglich Maßnahmen zur Umsetzung der Safe Schools Declaration ergreifen – der einzigen internationalen Vereinbarung, die sich explizit dem Schutz von Schulen in bewaffneten Konflikten widmet. Deutschland hat die Erklärung im Jahr 2018 unterzeichnet. Dies war ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Jetzt braucht es jedoch einen nationalen Aktionsplan mit klaren Rechenschaftsmechanismen, der konkrete Schritte zur Umsetzung der Deklaration festlegt. Als erste grundlegende Maßnahme sollte das Verteidigungsministerium die "Leitlinien zum Schutz von Schulen und Hochschulen vor militärischer Nutzung in bewaffneten Konflikten" in die Zentrale Dienstvorschrift der Bundeswehr zum Humanitären Völkerrecht in bewaffneten Konflikten einbetten. 

Wir müssen Bildung in Konflikten priorisieren, um Kindern das Werkzeug für eine Zukunft zu geben – für sich selbst wie auch für die Gesellschaften, in denen sie leben.


1Das Konzept des Humanitarian-Development-Peace Nexus beschreibt die Überschneidungen und die Verzahnung von humanitären, entwicklungsbezogenen und friedensfördernden Maßnahmen. Der daraus abgeleitete Nexusansatz beinhaltet verstärkte Gleichzeitigkeit und Koordination zwischen diesen Bereichen.

*Name zum Schutz geändert

Anmerkung der Redaktion: Dieser Blog ist ursprünglich erschienen auf dem PeaceLab-Blog, ein Projekt des Global Public Policy Institute (GPPi). Dort ist er der fünfte und letzte Beitrag einer Serie von Artikeln, die Einblicke in die Rolle von Kindern und Jugendlichen in Konflikt- und Post-Konfliktsituationen auf der ganzen Welt geben.

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