Ebola-Gesundheitszentren von Save the Children
Im Kampf gegen das Ebola-Virus hat Save the Children neue Gesundheitszentren in Liberia und Sierra Leone eröffnet – weitere sollen folgen. Denn noch immer können nicht alle Erkrankten ausreichend versorgt werden.
„Immer noch müssen infizierte Menschen, darunter zahlreiche Kinder, abgewiesen werden, weil sämtliche Krankenstationen hoffnungslos überfüllt sind“, erzählt Mercy Gichuhi, Save the Children-Länderdirektorin in Liberia. „Es ist schrecklich, dass in einigen Regionen Menschen unter würdelosen und erbärmlichen Umständen auf den Straßen sterben.“
In Sierra Leone konnte Save the Children nun ein neues Gesundheitszentrum eröffnen. Im Moment sind rund 60 Betten verfügbar – durch einen Ausbau des Zentrums sollen bald 30 weitere Plätze folgen. In einer neuen Station in Liberia können rund 70 Menschen behandelt werden.
Daneben werden zehn weitere sogenannte „Schutzzentren“ eingerichtet. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Ebola-Behandlungszentren können sie viel schneller in verschiedenen Teilen des Landes aufgebaut werden und benötigen weniger Ressourcen. Die Schutzzentren gewährleisten eine schnelle und leichte Behandlung der Patienten. Darüber hinaus werden hier Patienten, Gesundheitsmitarbeitern und Familien über die Krankheit, ihre Symptome und Schutzmaßnahmen aufgeklärt. Unter anderem wird versucht, je ein Familienmitglied auszubilden, um Angehörige über das Virus zu informieren.
„Save the Children engagiert vor allem lokale Mitarbeiter, die besseren Zugang zur Bevölkerung haben. Was wir nun dringend benötigen, sind mehr ausgebildetes Gesundheitspersonal und finanzielle Unterstützung, um die Ausbreitung der Krankheit endlich zu stoppen“, betont Mercy Gichuhi, Länderdirektorin in Liberia von Save the Children.