Erster COVID-19 Fall in Cox's Bazar
Im Rohingya-Camp in Bangladesch gibt es den ersten nachgewiesenen Corona-Fall. Unsere Kollegin Athena Rayburn arbeitet vor Ort und warnt, dass die Pandemie Bangladesch um Jahrzehnte zurückwerfen könnte.
Ungefähr eine Million Menschen, die Hälfte davon Kinder, leben im derzeit größten Flüchtingscamp weltweit in Cox's Bazar. Sie gehören der Rohingya-Minderheit an und flohen 2017 vor der eskalierenden Gewalt in ihrem Heimatland Myanmar nach Bangladesch.
Save the Children fordert von der internationalen Gemeinschaft, sich mit Bangladesch solidarisch zu zeigen und dringend benötigte medizinische Ressourcen sowie finanzielle Mittel bereitzustellen, um die Rohingya-Bevölkerung und die Menschen in Bangladesch zu schützen. Zudem muss dringend eine langfristige Lösung für die Rohingya-Bevölkerung gefunden werden.
Save the Children ist vor Ort
In Zusammenarbeit mit der WHO hat Save the Children inzwischen begonnen, eine Corona-Isolierstation und ein Behandlungszentrum für COVID-19 zu errichten. Außerdem unterstützen wir die Familien unter anderem mit Materialien für Notunterkünfte, Hygienesets und Kochutensilien, verteilen Nahrungsmittel und behandeln mangelernährte Kinder mit Spezialnahrung und Vitaminpräparaten.