Film ab: Das Human Rights Film Festival Berlin 2020 startet!
Zwischen dem 30. September und 10. Oktober kehrt das Human Rights Film Festival Berlin (HRFFB) unter dem Festivalthema “The Future is Now” in die Hauptstadt zurück! Insgesamt 40 internationale Dokumentarfilme werden dieses Jahr online und in ausgewählten Kinos in Berlin gezeigt. Im Mittelpunkt stehen Geschichten aus allen Teilen der Welt, die auf eindringliche Weise grundlegende Themen wie Demokratie, Gerechtigkeit, Freiheit und Umweltschutz reflektieren.
Wir beantworten die wichtigsten Fragen auf einen Blick:

Was erwartet mich auf dem Human Rights Film Festival Berlin?
Das Human Rights Film Festival Berlin hat sich zum Ziel gesetzt, mit dem Mittel des Dokumentarfilmes und persönlichen Gesprächen Menschen zu inspirieren und ihr Bewusstsein für Menschenrechtsverletzungen zu stärken. Im Rahmen eines umfangreichen Filmprogramms können Interessierte 10 Tage lang inspirierende und bewegende Dokumentarfilme aus aller Welt ansehen und an zahlreichen Diskussionen sowie Q&As teilnehmen. Aufgrund der aktuellen Situation findet das Festival erstmals sowohl online als auch offline statt - natürlich immer unter Einhaltung der bestehenden Hygienevorschriften. Alle Filme sind für die Dauer des Festivals online verfügbar und auch viele Veranstaltungen können aus den eigenen vier Wänden besucht werden. In diesem Jahr haben wir die Filmreihe “Beyond Black and White” für Teilnehmende zusammengestellt. Mehr dazu später!
Was sollte ich auf keinen Fall verpassen?
Aufgrund der zahlreichen spannenden Filme und Diskussionen empfehlen wir allen Teilnehmenden die grauer werdenden Tage zum Anlass zu nehmen, so viele Veranstaltungen wie möglich mitzunehmen. Wir haben in diesem Jahr die Filmreihe “Beyond Black and White” kuratiert:
Fünf Filme thematisieren Ausgrenzung, Indoktrination, Rebellion und Empowerment. „In my Blood it Runs“ zeigt einen 10-jährigen Aborigine, der sich gegen das „weiße“ Bildungssystem auflehnt. Der Film „Exiled: Rohingya“ setzt sich mit der Gewalt gegen die muslimischen Rohingya Minderheit in Myanmar auseinander. Wie Mädchen und Frauen sich durch Sport in Afghanistan und Kenia emanzipieren, schildern gleich zwei Dokumentarfilme: „Learning to Skateboard in a Warzone (If You're a Girl)“ und „Run Like a Girl“. Und welche Zukunft hat ein Junge in der Ukraine, der davon träumt, ein Scharfschütze zu sein? Dieser Frage geht der Film „Summerwar“ nach.
Außerdem endet das Filmfestival auch in diesem Jahr mit einer Preisverleihung am 9. Oktober, allerdings mit einer Neuerung: dem Publikumspreis. Mit jedem Online-Filmticket haben Teilnehmende die Möglichkeit, für ihre Favoriten abzustimmen.
Zu einem kleinen Spaziergang lädt außerdem auch eine Ausstellung auf dem BUFA-Gelände ein, in der Bilder unseres weltweiten Fotoprojekts “Ich lebe” ausgestellt werden.
Was ist das Human Rights Film Forum?
Zum ersten Mal wird das Film Festival von einem umfassenden Rahmenprogramm begleitet, dem sogenannten Human Rights Film Forum. Dieses setzt sich aus vier Programmpunkten zusammen: 1) Storytelling as Empowerment , 2) Storytelling as Resistance , 3) Climate Story Lab und 4) einer Konferenz zu den Zielen für Nachhaltige Entwicklung (SDGs) . Das Forum lädt dazu ein, gemeinsam mit Kultur- und Filmschaffenden, aber auch Aktivist*innen und Vertreter*innen zivilgesellschaftlicher Organisationen, zu diskutieren. Veranstaltungsort ist das Gelände der BUFA (Berlin Union Film Ateliers), allerdings können Teilnehmende auch virtuell an der gesamten Veranstaltung teilnehmen und eigene Ideen einbringen. Ganz besonders freuen wir uns auf die SDG-Konferenz, die wir gemeinsam mit Aktion gegen den Hunger und der NRC Flüchtlingshilfe organisieren.
Was erwartet mich auf der SDG Konferenz?
Wie für das Festival insgesamt ist Save auch Mitorganisatorin der SDG Konferenz, die am 5. Oktober stattfinden wird. Unter dem Motto „10 years to reach the Sustainable Development Goals“ bringt die Konferenz angesehene Expert*innen aus verschiedenen Disziplinen rund um die globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs) zusammen. Wer Lust hat, mit Vertreter*innen aus der Politik und Wirtschaft, Zivilgesellschaft, aber auch Medien und Film zu diskutieren, wie weltweit Hunger und Mangelernährung bekämpft, der Klimawandel adressiert oder Jugendliche stärker in politische Entscheidungen eingebunden werden sollten, ist hier richtig. Eine virtuelle Teilnahme ist kostenlos. Tickets gibt es hier. Kleiner Hinweis: Wählen sie dafür das Ticket „Human Rights Film Forum online“; im Anschluss daran können Sie sich für die SDG Konferenz anmelden.
Wir freuen uns auf Sie!
