Gemeinsam schaffen wir Zukunft: Ein Rückblick auf 2022
In diesem Jahr fällt es besonders schwer, positiv in die Zukunft zu schauen. Millionen Kinder leiden unter dem Krieg in der Ukraine und zahlreichen weiteren Konflikten wie im Jemen, Syrien, Afghanistan oder dem Iran. Die globale Hungerkrise hat dazu geführt, dass über acht Millionen Kinder schwer mangelernährt sind und auch die Auswirkungen der Klimakrise sind immer deutlicher zu spüren. Gleichzeitig haben wir eine enorme Hilfsbereitschaft gespürt, die Hoffnung gibt: Gemeinsam schaffen wir Zukunft!
Wir möchten mit Ihnen einen Rückblick auf 2022 wagen und Sie an den kleinen und großen Erfolgen teilhaben lassen, die wir dank Ihrer großartigen Unterstützung und trotz aller Widrigkeiten feiern durften.
DANKE, DASS WIR MIT IHNEN 2022 ALL DIES ERREICHEN KONNTEN:
Januar: Kampf gegen Hunger in Somalia
Der zehn Monate alte Guled* aus Somalia war schwer mangelernährt, als seine Mutter Aasha* ihn in ein Gesundheitszentrum von Save the Children brachte. Schwere Dürren haben die Lebensgrundlage vieler Familien im Land zerstört, Somalia steht kurz vor einer Hungersnot. Umso erleichterter war Aasha*, als sich ihr Baby dank der schnellen Behandlung durch Save the Children wieder erholte. Guled kann wieder lachen. Wir sind weiterhin im Einsatz und geben im Kampf gegen die globale Hunger- und Mangelernährung nicht auf.
Februar: Krieg gegen die Ukraine
Bereits seit 2014 ist Save the Children in der Ostukraine aktiv, um Kindern und ihren Familien beizustehen. Im Februar eskalierte die Situation, das Land befindet sich seitdem im Krieg. Millionen Kinder und ihre Familien mussten in Nachbarländer und nach Deutschland fliehen. Dank Ihrer Hilfe konnte Save the Kinder schnelle Hilfe mobilisieren und Kinder wie Samad* mit Lebensmitteln und psychosozialer Betreuung unterstützen. Auch in Deutschland haben wir Programme für ukrainische Geflüchtete gestartet.
März: Behandlung von Lungenentzündung in Nigeria
Die dreijährige Michelle* und ihr älterer Bruder Ebubeuwkmu* stehen sich sehr nah und die Geschwister spielen jeden Tag miteinander. Als Michelle* an einer Lungenentzündung erkrankte, war ihr Bruder in großer Sorge. Immer noch sterben jedes Jahr weltweit über 800.000 Kinder an dieser vermeidbaren Krankheit. In einem Krankenhaus in Nigeria konnte Michelle mit Sauerstoff versorgt und gerettet werden. So kann sie nun wieder mit ihrem großen Bruder unbesorgt spielen.
April: Medizinische Nachsorge in Palästinensischen Gebieten
Der 10-jährige Ahmed* lebt mit seiner Familie in den Palästinensischen Autonomiegebieten. 2021 wurde sein Zuhause durch Beschuss zerstört und Ahmed* schwer verletzt. Seine Familie musste in eine Notunterkunft ziehen. Save the Children konnte sie mit Bargeldhilfen unterstützen, von denen sich die Familie lebensnotwendige Gegenstände kaufen und sich um die medizinische Nachsorge von Ahmeds* Verletzungen kümmern konnte. Ahmed* wird jeden Tag selbstständiger und möchte später Chirurg werden – so wie der Mensch, der sein Leben rettete.
Mai: Überschwemmungen in Malawi
Sarah*, 11, und ihre Familie verloren ihr Haus in Malawi bei starken Überschwemmungen. Sie mussten Schutz auf einem Baum suchen. Nach dieser traumatischen Erfahrung hatte sie Schwierigkeiten, mit dem Verlust ihres Zuhauses und den Folgen umzugehen. Save the Children unterstützte Sarah* mit psychosozialer Hilfe. Jetzt kann das Mädchen wieder zur Schule gehen und die Dinge tun, die ihr Spaß machen: Zum Beispiel ihre Lieblingsblumen pflücken.
Juni: Psychosoziale Unterstützung für Kinder in Afghanistan
Die 12 Jahre alte Laila lebt in einem Camp für Binnenvertriebene in Afghanistan. Dank Ihrer Unterstützung kann Laila dort einen von Save the Children eingerichteten Schutz- und Spielraum besuchen. Hier kann sie lernen, mit anderen Kindern spielen und die traumatischen Erlebnisse vergessen. Laila* freut sich vor allem auf ihre Freunde und das gemeinsame Singen.
Juli: Gemüseanbau in Guatemala
Tomais*, 9, und sein zwei Jahre jüngerer Bruder Edizon leben mit ihrer Mutter auf einem Bauernhof in Guatemala. Durch die Klimakrise und die schlechten Witterungsbedingungen wird es immer schwieriger, den Lebensunterhalt zu bestreiten. Seit Rebeca* an einem Projekt von Save the Children teilnimmt, kann sie wieder für ihre beiden Kinder sorgen und mit ihren Produkten fünf Schulen in der Nähe beliefern. So bekommen die beiden Brüder zu Hause und in der Schule eine ausgewogene und gesunde Nahrung.
August: Sommercamp in Polen
Die zwölfjähre Daria* musste aus der Urkaine nach Polen fliehen. Sie vermisst ihr Zuhause und ihre Freunde. Im Sommercamp von Save the Children und der Partnerorganisation Zustricz konnte Daria* neue Freundschaften knüpfen und jeden Tag an unterschiedlichen Aktivitäten teilnehmen. Durch das Camp gewann sie neues Selbstbewusstsein und konnte gut in das neue Schuljahr starten.
September: Starker Monsun-Regen in Pakistan
Bei den starken Monsun-Regenfällen in Pakistan kamen viele Menschen ums Leben und Tausende verloren ihr Zuhause. Auch die Familie Raamdin* verlor alles in den Fluten. Dank der Unterstützung durch zahlreiche Spenderinnen und Spender konnten wir schnelle Nothilfe leisten und provisorische Unterkünfte aufbauen sowie Familien mit Nahrungsmitteln versorgen.
Oktober: Hilfe für syrische Kinder und ihre Familien
Iman*, 10, lebt mit ihrer Familie in einem Camp für Binnenvertriebene in Syrien. Sie liebt es, sich um den kleinen Garten vor ihrem Zelt zu kümmern. Während sie dort Gemüse anbaut, unterstützt Save the Children sie und viele andere Familien mit Hilfe von Partnerorganisationen und versorgt sie mit Trinkwasser, Lebensmitteln und Dingen des alltäglichen Lebens. Der Krieg in Syrien gehört zu einer der vergessenen Krisen – umso wichtiger ist es, dass wir die Kinder dort nicht im Stich lassen. Darum haben wir auch in diesem Jahr unsere Aktion Ein Schal fürs Leben gemeinsam mit dem BRIGITTE Magazin gestartet und am Tag der Menschenrechte – dem 10. Dezember – mit dem Schal fürs Leben ein Zeichen gegen Kriege und gegen das Vergessen gesetzt.
November: Klimaproteste weltweit
Millionen Kinder spüren die Auswirkungen der Klimakrise bereits in ihrem täglichen Leben. Wir finden: Es ist endlich Zeit, den Kindern und Jugendlichen zuzuhören und zu handeln. Darum unterstützen wir die weltweiten Klimaproteste und nahmen im September ebenfalls am Klimastreik in Berlin teil.
Dezember: Gemeinsam Zukunft schaffen
Dieses Jahr standen Kinder weltweit vor großen Herausforderungen und Krisen. Mit Ihrer Hilfe konnten wir viele von Ihnen unterstützen und uns für eine bessere Zukunft für sie einsetzen. Danke, dass Sie dabei an unserer Seite waren. Wir blicken hoffnungsvoll in das neue Jahr und kämpfen weiter.
Danke, dass Sie an unserer Seite sind
Nur mit Menschen wie Ihnen können wir unsere weltweite Arbeit für Kinder in Not leisten und dort sein, wo Kinder unsere Hilfe am dringendsten benötigen. Danke, dass wir weiterhin auf Sie zählen können! Falls Sie noch ein Last Minute Weihnachtsgeschenk benötigen, freuen wir uns, wenn Sie bei uns im Spendenshop vorbeischauen. Hier können Sie aus verschiedenen Geschenk-Paketen wählen und ihre Liebsten mit einer Geschenk-Spende überraschen.