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Publisher Save the Children12.04.2022

Haiti: 5 Jahre nach dem Erdbeben

Am 12. Januar 2010 erschütterte ein schweres Erdbeben den Inselstaat Haiti. Mehr als 230.000 Menschen wurden dabei getötet, 2 Millionen Menschen obdachlos. Noch immer leben mehr als 85.000 Menschen in Nothilfe-Camps. Doch inmitten der Zerstörung gibt es auch Hoffnung.

„Save the Children spricht mit uns über unsere Rechte“, sagt die 15-jährige Marie, „Sie haben mir beigebracht, dass jedes Kind Rechte hat – das Recht auf Bildung, Gesundheit und Schule. Später möchte ich Ärztin werden, um anderen Menschen zu helfen, denn ich weiß wie ist, krank zu sein.“

Durch Schulprogramme und Bildungsmöglichkeiten konnte Save the Children bereits mehr als 30.000 Kindern helfen und in mehr als 100 Schulen die Analphabetenrate deutlich senken.

Um Kinder in den noch verbliebenen Nothilfe-Camps vor Ausbeutung und sexuellen Übergriffen zu schützen, hat Save the Children zudem Jugendnetzwerke und Anlaufstellen geschaffen, an die sich Kinder wenden können.

Aufgrund schlechter hygienischer Bedingungen erkrankten viele Menschen an Cholera. Um den Cholera Ausbruch einzudämmen hat Save the Children viele Gesundheitsprojekte initiiert. Allein 2014 wurden über 200 Gesundheitsmitarbeiter ausgebildet.

Immer noch sind unzählige Häuser sind zerstört, öffentliche Gebäude nicht begehbar und viele Straßen nicht befahrbar – die Schäden, die das Erdbeben 2010 in Haiti angerichtet hat, sind auch fünf Jahre später noch deutlich sichtbar.

Save the Children wird noch lange Zeit vor Ort bleiben, um den Menschen Hoffnung zu geben, Ihr Land wiederaufzubauen und die Lebensbedingungen der Menschen dauerhaft zu verbessern.

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