Horn von Afrika: Es droht die dritte Dürrekrise in Folge
Erneut ist in vielen Ländern Ostafrikas der lang ersehnte Regen ausgeblieben. Auch die Wetterprognosen sehen schlecht aus. Die Folge: Vor allem in Somalia, Kenia, Uganda und Äthiopien ist das Leben zahlreicher Kinder und ihrer Familien bedroht.
Unterdurchschnittliche Ernteerträge, schwindende Weideflächen, verringerte Milchproduktion - das alles sind Folgen der immer längeren Dürreperioden und des ausbleibenden Regens am Horn von Afrika. Die Dürre wird erhebliche Auswirkungen auf bereits betroffene Regionen haben, da die Natur keine Zeit hatte, sich von der vorangegangenen Katastrophe zu erholen.
Klimabedingte Katastrophe
Das Horn of Afrika ist von Natur aus ein Gebiet mit unzuverlässigen und geringen Niederschlägen. Ein Oxfam-Bericht aus 2017 zeigt jedoch, dass die extremen Dürreperioden mit dem sogenannten Klimawandel in Zusammenhang stehen und liefert umfangreiche wissenschaftliche Daten. Neueste Klimamodelle prognostizieren einen deutlichen Rückgang der Niederschläge und längere Trockenperioden. Infolgedessen wird es in den nächsten Jahren immer wieder zu Dürrekrisen und Hungerkatastrophen am Horn von Afrika kommen.
Save the Children ist vor Ort
Save the Children setzt sich bereits dafür ein, betroffenen Gemeinden am Horn von Afrika bei der Bewältigung der Dürrefolgen zu helfen. Wir kümmern uns um die Wassernotversorgung, behandeln unterernährte Kinder, fördern die Bildungssysteme, betreiben Gesundheitseinrichtungen und unterstützen die am stärksten benachteiligten Bevölkerungsgruppen mit Geld und Lebensmitteln. Darüber hinaus arbeiten wir an einer langfristigen und nachhaltigen Notfallplanung, um die Ernährungssicherheit in den betroffenen Gebieten auch zukünftig sicherstellen zu können.
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