In Mosambik droht Nahrungsmittelkrise
Durch die verheerenden Folgen der Zyklone Idai und Kenneth verschlechtert sich die Ernährungslage in Mosambik zunehmend: Über 400.000 Familien haben ihr Ackerland verloren und somit ihre Hauptnahrungs- und Einkommensquelle. Sie sind auf Lebensmittelhilfen angewiesen, um überleben zu können.
Eliza* und ihre Familie haben Wirbelsturm Idai überlebt. Ihr Haus und ihre Felder jedoch wurden durch die Überschwemmungen zerstört.
Die Menschen brauchen langfristige und nachhaltige Hilfe
Nach Angaben der Behörden haben die Wirbelstürme Idai und Kenneth über 650 Menschen getötet. Mehr als 2,2 Millionen Menschen benötigen dringend humanitäre Hilfe. Gemeinsam mit den Hilfsorganisationen Oxfam und Care bildet Save the Children das Hilfskonsortium COSACA. Wir fordern dringend weitere Unterstützung für die Menschen vor Ort, die Nahrungsmittel und Hilfe beim Wiederaufbau einer eigenen Lebensmittelversorgung benötigen. Kinder müssen so schnell wie möglich zurück in die Schule gehen können, damit ihre Zukunftschancen nicht zerstört werden.
Klimawandel trifft die Ärmsten
Die Wirbelstürme und Überschwemmungen sind auch ein Beweis dafür, dass der Klimawandel die Ärmsten trifft. Darum fordert Save the Children gemeinsam mit Oxfam und Care die Regierungen dazu auf, sich schnell auf Klimaziele zu einigen und diese auch durchzusetzen. „In Wirklichkeit haben diese klimabedingten Katastrophen zur Folge, dass Kinder nicht in die Schule gehen können, nicht genug zu essen haben und einem größeren Risiko für Krankheiten wie Cholera ausgesetzt sind. Die internationale Gemeinschaft muss jetzt handeln und ihre Zusagen und Verpflichtungen gegenüber denjenigen einhalten, die am stärksten von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind“, so Gillian Moyes, Einsatzleiterin des Nothilfeteams von Save the Children in Mosambik.
Bitte unterstützen auch Sie die Menschen in Mosambik mit einer Spende.