Monsun in Südasien: Mehr als 3 Millionen Kinder betroffen
Die Monsun-Saison hat erst begonnen, aber massive Regenfälle haben in Indien, Bangladesch und Nepal bereits weit über 100 Todesopfer gefordert. Save the Children warnt vor weiter steigenden Zahlen. Mehr als 3 Millionen Kinder sind bereits von den schweren Folgen betroffen.
Im Nordosten von Indien, in der Region Assam, wurden 4000 Dörfer überflutet. Nach Schätzungen sind allein hier bereits 4,3 Millionen Menschen betroffen, rund 1,7 Millionen davon sind Kinder. Im nördlichen Bundesstaat Bihar kommen rund eine Million weitere Kinder hinzu. Im nördlichen Nachbarstaat Nepal sind 30 Bezirke bereits durch Starkregenfälle überflutet, darunter auch die Hauptstadt Kathmandu. Geschätzt leiden hier bislang 385.000 Menschen unter massiven Folgen, darunter 155.000 Kinder.
Auch Bangladesch massiv betroffen
Im angrenzenden Bangladesch ist die Lage ebenfalls sehr kritisch: 17 der insgesamt 64 Distrikte wurden von Überflutungen heimgesucht. Fast eine Millionen Menschen, davon rund 400.000 Kinder, sind direkt betroffen. Besonders kritisch ist die Lage in den Flüchtlingscamps, wo weniger stabile Unterkünfte den heftigen Regenfällen und Erdrutschen kaum standhalten können.
Geflüchtete Rohingya brauchen sofort Hilfe
Mehr als eine Million Angehörige der muslimischen Rohingya leben in den überfüllten Siedlungen von Cox’s Bazar. Sie flohen 2017 vor der eskalierenden Gewalt in ihrem Heimatland Myanmar und sind auf Hilfslieferungen angewiesen. Vor allem für Kinder birgt der Alltag im größten Flüchtlingslager der Welt große Gefahren. Sie leiden etwa unter der schlechten Gesundheitsversorgung und dem mangelnden Zugang zu Bildung. Save the Children tut alles, um das Leben der Kinder und ihrer Familien zu verbessern.
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