Ukraine: Immer mehr Kinder auf Hilfe angewiesen
In der Ukraine sind immer mehr Kinder auf humanitäre Hilfe angewiesen. Mittlerweile sind zwei von fünf Familien im Land nicht mehr dazu in der Lage, ihren Lebensunterhalt zu finanzieren und sich mit den nötigsten Dingen zu versorgen.
Humanitäre Hilfe dringend benötigt
Auf Grund der heftigen Kämpfe sind 5,3 Millionen Menschen auf der Flucht. Jede vierte erwerbsfähige Person ist arbeitslos. Mehr als 40 Prozent der Haushalte haben Probleme, Lebensmittel, Wasser und andere Dinge des täglichen Bedarfs zu bezahlen. In den besonders schwer umkämpften Gebieten im Osten und Süden sind es 60 Prozent der Haushalte. In den östlichen Regionen sind die Preise für Lebensmittel um die Hälfte gestiegen. Bereits im September gab jede*r fünfte Verbraucher*in in der Ukraine an, sich die in den Geschäften erhältlichen Waren nicht leisten zu können.
Bargeldhilfen als wichtige Unterstützung
Maksym* wurde im September zusammen mit seiner Mutter Anna* und seinen beiden jüngeren Geschwistern aus der Heimatstadt im Donbass evakuiert. Sie hatten nur wenige Ersparnisse und waren zunächst gezwungen, sich in ihrer neuen Heimat in der Westukraine eine Wohnung mit anderen zu teilen. Für Miete, Lebensmittel und Kleidung reichte ihr Geld nicht aus. Mittlerweile erhält die Familie Bargeldhilfen von Save the Children, um ihre Grundbedürfnisse decken zu können. Seit Februar 2022 konnten wir über 800.000 Menschen in der Ukraine mit lebenswichtigen Hilfsgütern wie Lebensmitteln, Wasser, Bargeld, Winterartikeln und Kleidung versorgen sowie Schutzräume einrichten. Insgesamt konnten wir mehr als 100.000 Familien mit Bargeldhilfen unterstützen.
So können Sie helfen
Save the Children ist seit 2014 im Osten der Ukraine aktiv und arbeitet inzwischen mit 23 Partnerorganisationen in der gesamten Ukraine zusammen, um lebensrettende Hilfe zu leisten. Damit Save the Children Kindern und Familien in Krisen wie diesen schnell helfen kann, bitten wir um Spenden für unseren weltweite Nothilfe. Vielen Dank.