Wirbelstürme in Mosambik: „Ich bin dankbar, helfen zu können.“
Sarah ist ausgebildete Krankenschwester aus Mosambik. Als vor drei Monaten Zyklon Idai Häuser, Schulen, Krankenhäuser und die Infrastruktur in vielen Gebieten des Landes zerstörte, trat sie der Save the Children Emergency Health Unit bei, um an schwer zugänglichen Orten Nothilfe zu leisten.
An ihrem ersten Arbeitstag wurde Sarah per Hubschrauber zu einer abgelegenen Gemeinde namens Mbimbiri geflogen. Hier hatte der Zyklon sowohl die Krankenstation als auch sämtliche Medikamente beschädigt und die Gemeinde brauchte dringend Unterstützung.
Sarah verbrachte zwei Wochen in Mbimbiri und behandelte Kinder und Erwachsene, die unter Dehydrierung, Malaria oder HIV litten. Trotz der vielen Herausforderungen ist sie sehr dankbar, helfen zu können.
Mobile Gesundheitsteams
Mittlerweile beaufsichtigt sie zwei mobile Gesundheitsteams in der Provinz Sofala. Sie bestehen aus Krankenschwestern, Ärzten, Ernährungswissenschaftlern und Hebammen und besuchen jede Woche acht verschiedene Standorte, um dort werdende Mütter zu versorgen, Geburtshilfe zu leisten, Impfungen durchzuführen und Krankheiten wie Malaria und Durchfall zu behandeln. Die Teams versorgen außerdem unterernährte Kinder mit lebensrettender therapeutischer Nahrung. Bisher haben unsere mobilen Teams mehr als 8.000 Krankenbesuche an 16 verschiedenen Standorten in den Provinzen Manica und Sofala durchgeführt.
So hilft Ihre Spende
Mit Ihrer Spende unterstützen Sie unseren Nothilfeeinsatz, der u.a. das Verteilen von Hilfsgütern, wie Zelte, Mücken-Netze und Kanister, beinhaltet. Neben mobilen Krankenstationen haben wir außerdem Schutz- und Spielräume aufgebaut, um sicherzugehen, dass Kinder einen sicheren Ort zum Lernen, Spielen und zur psychosozialen Betreuung haben. Save the Children arbeitet seit 1986 in Mosambik. Als Teil des COSACA-Konsortiums zusammen mit CARE International und Oxfam hat Save the Children als eine der ersten Organisationen auf Zyklon Idai und Kenneth reagiert und Nothilfe geleistet.