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Publisher Save the Children12.04.2022

Hilfe für Ebola-Patienten in Liberia

Heute eröffnete Save the Children die erste gemeindenahe Gesundheitsstation in Liberia. Dort sollen Patienten, bei denen Verdacht auf Ebola besteht, so schnell wie möglich getestet und behandelt werden.

Die Gesundheitsstationen befinden sich immer in der Nähe der Gemeinden, damit Patienten im Falle einer Ansteckung isoliert werden können ohne weit entfernt von ihrer Familie und ihrer vertrauten Umgebung untergebracht zu sein. Das Zentrum, das in der Region Margibi liegt, ist mit 30 Betten und und getrennten Bereichen für bestätigte Ebola-Fälle und Ebola-Verdachtsfälle ausgestattet. 

„Manche Menschen in Liberia sterben immer noch zuhause, ohne jegliche Behandlung“, sagt Greg Ramm, Save the Children Länderdirektor in Liberia. „Die gemeindenahen Gesundheitsstationen machen es möglich, die Patienten so schnell wie möglich zu isolieren, auf Ebola zu testen und sie im Fall einer Erkrankung sofort in ein Behandlungszentrum zu vermitteln. Das reduziert die Ansteckungsgefahr für andere erheblich.“

Die gemeindenahen Zentren ermöglichen Angehörigen, die Patienten zu besuchen und mit ihnen zu sprechen. Das trägt nicht nur dazu bei, dass das Virus und seine Behandlung verständlicher wird, sondern auch dazu, dass die Angehörigen der Patienten besser über Vorbeugung der Krankheit geklärt werden.

Gemeinsam mit der liberischen Regierung und anderen lokalen Hilfsorganisationen ist der Aufbau von 65 Gesundheitszentren geplant. Save the Children wird zehn Zentren in Margibi eröffnen.

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