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Publisher Save the Children07.04.2022

Japan: Save the Children Team im Einsatz

„Sendai ist eine Trümmerlandschaft, viele Straßen sind blockiert. Tausende Kinder und ihre Familien drängen sich in den Evakuierungszentren. Trotzdem sind die Menschen noch erstaunlich ruhig und gefasst“, berichtet Ian Woolverton. Er ist mit einem Team von Save the Children ist in Sendai, der Stadt im Epizentrum der Katastrophe eingetroffen.

Die zwölfjährige Narumi und ihre zehnjährige Schwester Kotomi haben ihr Zuhause verloren. Sie sind in einem der 2000 Evakuierungszentren untergebracht.

Save the Children schätzt, dass mindestens 100.000 Kinder wie Narumi und Kotomi obdachlos geworden sind.

 Sie haben Schreckliches erlebt, ihr Zuhause und vielfach Angehörige verloren. Sie brauchen jetzt dringend psychologische Betreuung und Schutzräume, in denen sie spielen, lernen und ihre Ängste und Traumata verarbeiten können.

Das Ziel von Save the Children ist es, möglichst vielen Kindern zu helfen und in den kommenden Tagen und Wochen 20.000 Kinder zu erreichen. Derzeit sind 40 Mitarbeiter von Save the Children im Einsatz.

Wir beobachten auch die Situation im 100 Kilometer südlich von von Sendai gelegenen Atomkraftwerk Fukushima. Save the Children überwacht die Situation in Fukushima und allen anderen AKWs laufend und arbeitet an Notfallplänen.

Save the Children arbeitet seit 25 Jahren in Japan. In der besonders von der Katastrophe betroffenen Präfektur Myagi war Save the Children gemeinsam mit lokalen Nichtregierungsorganisationen bereits vor dem Beben tätig.

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