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Makerlabs I

MakerLabs I
Freiräume für die digitale Zukunft 

Ziel: Stärkung digitaler und sozialer Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen  
Laufzeit: Oktober 2021-September 2023 
Teilnehmende: Bibliotheken, Grundschulen, weiterführende Schulen und Jugendfreizeiteinrichtungen 
Regionen: Berlin, Hamburg, Dortmund und Kaiserslautern


Die Idee

Probleme selbst in die Hand zu nehmen und zu erleben, dass sie lösbar sind: Diese Erfahrung der Selbstwirksamkeit wurde durch das Projekt MakerLabs ermöglicht, das auf dem Vorgängerprojekt MakerSpace aufbaute. Durch die Umsetzung des Projekts können nun Kinder und Jugendliche im Unterricht und in Freizeitangeboten mit verschiedener Hard- und Software herumtüfteln, experimentieren, programmieren, erfinden und bauen. Durch dieses spielerische Lernen mit digitalen Tools eignen sich Kinder und Jugendliche digitale und soziale Kernkompetenzen an, die auch für ihre Zukunft nützlich sind.


Das Projekt

An den Standorten Berlin, Dortmund, Hamburg und Kaiserslautern haben wir mit Schulen, Bibliotheken und Jugendfreizeiteinrichtungen gearbeitet. In Gegenden mit besonders hoher Kinderarmut standen bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche im Mittelpunkt des Projekts. Gemeinsam nahmen Fachkräfte und Jugendliche, die sich zu Peer-Trainer*innen ausbilden lassen wollten, an den MakerLabs-Fortbildungen teil. Mit erfahrenen Trainer*innen lernten die Teilnehmenden verschiedene Tools kennen und entwickelten individuelle Lerninhalte und Formate für die Kinder und Jugendlichen ihrer Einrichtung. Die Trainings basierten auf dem Making Ansatz, der spielerisch das Interesse am Digitalen wecken möchte. Kinder und Jugendliche üben dabei nicht nur den Umgang mit digitalen Tools, sondern auch eigene Projekte zu gestalten und Ideen auszuprobieren. Das stärkt das Vertrauen in die eigene Persönlichkeit und gibt Mut und Zuversicht für das eigene Handeln. 


Die Umsetzung

Peer-Trainer*innen  

Wir haben Jugendliche im Alter von 13 bis 18 Jahren zu Peer-Trainer*innen fortgebildet. Dabei haben sie gelernt, Kinder und Jugendliche bei der Nutzung von digitalen Tools zu unterstützen und eigene Angebote zu konzipieren.

Die Peer-Trainer*innen haben eine besondere Rolle im Projekt gespielt: Sie konnten einerseits ihren Interessen an digitalen Technologien nachgehen, andererseits haben sie Kindern und jüngeren Jugendlichen mit ihren Angeboten ein Lernen auf Augenhöhe ermöglicht.

Ausstattung  

Im Laufe der Fortbildungsreihe lernten die Teilnehmenden verschiedene digitale Tools kennen, und erhielten ein Budget, um eine eigene MakerLabs-Ausstattung für ihre Bildungseinrichtung anzuschaffen. Der Fokus lag dabei auf mobilen Geräten, also Hard- und Software, die keinen extra Raum benötigt, sondern einfach zu transportieren, auszuleihen und gut zu verstauen ist.

Vernetzte MakerLabs  

Die erfolgreiche Vernetzung der verschiedenen Bildungseinrichtungen am jeweiligen Standort ermöglichte Synergien und förderte die Etablierung gemeinsamer Formate: Schulklassen besuchten Workshops in der Bibliothek, Lehrkräfte liehen sich Tools bei anderen Schulen aus, oder aber Peer-Trainer*innen aus einer Schule gestalteten Angebote in einem Jugendclub. Dadurch wurden Kompetenzen und Ressourcen der teilnehmenden Einrichtungen gebündelt und somit Kinder und Jugendliche noch besser erreicht.

Unser Partner: Junge Tüftler*innen 

Die Trainings wurden von unserem erfahrenen Partner Junge Tüftler gGmbH durchgeführt. Sie unterstützten die Teilnehmenden beim Ankauf der Ausstattung, dem Kennenlernen der Tools, der Erstellung von Unterrichtseinheiten oder Workshops, sowie bei technischen Problemen. 


Publikationen

Während der Projektlaufzeit ist eine Webseite mit konkreten Lerninhalten, Videos, Anleitungen und Selbstlerneinheiten entstanden, die allen Interessierten zur Verfügung steht.

Aus den Erfahrungen im Projekt ist zusätzlich ein Bericht zur Arbeit mit Peer-Trainer*innen entstanden, der Ihnen hilfreiche Tipps an die Hand gibt und wertvolle Erfahrungen teilt. Außerdem finden Sie hier Publikationen, die Ihnen Einblicke in die MakerLabs-Standorte geben.


Das Projektteam

Sophia Sprengel

Melissa Optiz Portrait

Melissa Opitz

Regina PIROGOFF