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Save the Children: Der Albtraum für Kinder im Gazastreifen geht weiter
Berlin/Gaza, 19. März 2025 – Bei den jüngsten israelischen Luftangriffen im Gazastreifen sind Berichten zufolge mehr als 400 Menschen getötet worden, darunter mehr als 170 Kinder. Hunderte weitere Menschen wurden verletzt. Durch die Angriffe verschärft sich die humanitäre Krise dramatisch, nachdem die israelische Regierung am 2. März erneut eine vollständige Blockade für die Einfuhr von Hilfs- und Handelsgütern verhängt hatte. Die Vorräte an lebensrettenden Gütern, die während der ersten sechswöchigen Waffenruhe in Gaza eintrafen, gehen zur Neige.
Ahmad Alhendawi, Regionaldirektor von Save the Children, sagt:
„Kaum hatten die Kinder und Familien im Gazastreifen ein wenig aufgeatmet, wurden sie in einen Albtraum zurückgeworfen, dem sie nicht entkommen können. Diese Angriffe treffen ausgehungerte, belagerte und schutzlose Familien. Sie folgten auf eine mehr als zweiwöchige Blockade von Hilfslieferungen und Waren sowie auf wiederholte Verstöße gegen die vereinbarte Waffenruhe, das humanitäre Völkerrecht und die Anordnung des Internationalen Gerichtshofes, Hilfslieferungen in den Gazastreifen zu ermöglichen.“
Während die Luftangriffe erfolgten, waren hunderttausende Palästinenser*innen noch immer vertrieben und schutzlos, ihre Häuser zerstört und unbewohnbar. Kinder sind durch Sprengwaffen am stärksten gefährdet, starker Blutverlust kann bei ihnen schnell tödlich enden. Kinder im Gazastreifen können keine angemessene medizinische Versorgung oder auch nur einfache Schmerzmittel erhalten, da die israelische Regierung die Lieferung von medizinischen Hilfsgütern und den Treibstoff, den Krankenhäuser für ihren Betrieb benötigen, einschränkt und verhindert. 579 Kinder wurden seit Anfang Februar medizinisch evakuiert, aber mehr als 4.500 weitere Kinder warten auf eine Evakuierung. Wenn die Belagerung und die Luftangriffe anhalten, wird diese Zahl in die Höhe schnellen.
Trotz der erschwerten Bedingungen hat Save the Children seit der Eskalation der Gewalt im Oktober 2023 kontinuierlich Hilfe im Gazastreifen geleistet. Die Kinderrechtsorganisation unterhält beispielsweise Gesundheitszentren, leistet psychosoziale Hilfe, betreibt Schutz- und Spielräume für Kinder, verteilt Lebensmittel, Trinkwasser und Hygieneartikel und unterstützt Familien mit Bargeld.
Für Interviews auf Englisch zur Situation der Kinder im Gazastreifen steht Rachael Cummings zur Verfügung, die in Deir al Balah im Gazastreifen die humanitäre Hilfe von Save the Children leitet.
Kontakt:
Save the Children Deutschland e.V.
Pressestelle – Susanne Sawadogo
Tel.: +49 (0)30 – 27 59 59 79 – 120
Mail: susanne.sawadogo@savethechildren.de
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Über Save the Children
Im Nachkriegsjahr 1919 gründete die britische Sozialreformerin und Kinderrechtlerin Eglantyne Jebb Save the Children, um Kinder in Deutschland und Österreich vor dem Hungertod zu retten. Heute ist die inzwischen größte unabhängige Kinderrechtsorganisation der Welt in rund 120 Ländern tätig. Save the Children setzt sich ein für Kinder in Kriegen, Konflikten und Katastrophen. Für eine Welt, die die Rechte der Kinder achtet, in der alle Kinder gesund und sicher leben sowie frei und selbstbestimmt aufwachsen und lernen können – seit über 100 Jahren.