Vertreibungen, Hunger und Armut bedrohen Millionen Kinderleben
Nach der Machtübernahme der Taliban im August 2021 ist die Situation für Millionen Menschen nach wie vor verheerend. In Folge der Klima- und Wirtschaftskrise leiden rund 19 Millionen Familien und Kinder Hunger. Es fehlt an allem - von ausreichend Nahrungsmitteln und Trinkwasser bis zur medizinischen Versorgung.
Die Rechte der Frauen und Mädchen wurden stark eingeschränkt. Mehr als 8 Millionen Kindern gehen nicht zur Schule, insbesondere Mädchen wird der Zugang zu Bildung verweigert. Ein Ende der Lage ist nicht in Sicht.
+++ SAVE THE CHILDREN SETZT PROJEKTE ENDE 2022 VORERST AUS +++
Aufgrund der jüngsten Ankündigung der Taliban, dass Frauen nicht mehr für nationale und internationale Nichtregierungsorganisationen arbeiten dürfen, hat Save the Children seine Projekte vor Ort zunächst ausgesetzt. Die lebensrettende Arbeit unserer weiblichen Kolleg*innen ist absolut unverzichtbar und das angekündigte Beschäftigungsverbot für Frauen inakzeptabel. Wir fordern eine sofortige Rücknahme dieser Entscheidung, damit wir unsere wichtige Arbeit für die Kinder in Afghanistan fortsetzen können.
Unser Spendenkonto
IBAN: DE92100205000003292912
BIC: BFSWDE33BER
Stichwort: Spendenaufruf für Kinder in Not
Da wir unsere Projekte gestoppt haben, bitten wir vorerst nicht mehr um Spenden für Kinder in Afghanistan. Sie können dennoch für Kinder in Not weltweit spenden.
Etwa 700.000 Menschen wurden seit dem Machtwechsel 2021 zusätzlich vertrieben oder sind geflohen. Viele harren in provisorischen Unterkünften ohne ausreichend Nahrung aus und müssen nun die anstehenden Wintermonate überstehen. Mangelernährung, Unterkühlungen bis hin zu Lungenentzündungen sind die Folge.
Save the Children leistet schon seit 1976 Hilfseinsätze in Afghanistan. Wir unterstützen Kinder und ihre Familien in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Kinderschutz, Ernährung und Existenzsicherung und haben seit der Wiederaufnahme unserer Hilfsprojekte im September 2021 mehr als 2 Millionen Menschen erreicht, davon mehr als eine Million Kinder.