Hilfe für Kinder weltweit. Ohne Wenn und Aber.
Unsere Ziele
1. Kein Kind unter fünf Jahren soll mehr aus vermeidbaren Gründen sterben.
2. Jedes Kind soll eine gute Grundbildung erhalten und lesen, schreiben und rechnen lernen.
3. Gewalt gegen Kinder soll nirgendwo auf der Welt mehr toleriert werden.
Haltung zeigen und laut und deutlich für Kinderrechte einstehen, damit die Welt trotz aller Widrigkeiten dauerhaft zu einem besseren Ort für Kinder wird. Jeden Tag arbeiten wir dafür, dass Kinder einen guten Start ins Leben haben, dass sie überleben und gesund bleiben, dass sie zur Schule gehen können und vor Gewalt und Ausbeutung geschützt werden – in Krisen und nach Katastrophen, aber auch darüber hinaus.
Auch im Jahr 2023 haben wir die Rechte der Kinder verteidigt und eingefordert, um auf diese Weise ihr Leben zu verbessern. Oft begegnen uns Schwierigkeiten auf diesem Weg. Aufhalten lassen wir uns davon jedoch nicht – denn die Rechte von Kindern sind nicht verhandelbar. Darum ermutigen wir auch Kinder immer wieder, selbst für sich einzustehen und notwendige Veränderungen anzustoßen. In unseren Projekten beteiligen wir sie und setzen uns gemeinsam mit ihnen für ihre Zukunft ein. Ohne Wenn und Aber.
Kinder
Weltweit haben wir 2023 als internationaler Save the Children-Verbund 105,4 Mio. Kinder erreicht.
Euro
2023 erhielten wir 85 Millionen Euro. Die Gelder kamen von öffentlichen Gebern, Privatpersonen, Unternehmen und Stiftungen.
Spender*innen
Private Spenden sind für unsere Arbeit wichtig. 2023 haben uns 185.972 Menschen mindestens mit einer Spende unterstützt.
Das konnten wir 2023 erreichen
Als internationaler Save the Children-Verbund konnten wir 2023 insgesamt 105,4 Millionen Kinder unterstützen. Dazu haben wir auch aus Deutschland beigetragen und waren mit 75 Projekten aktiv. Ohne die Teams in unseren Länderbüros und lokale Partnerorganisationen wäre das nicht möglich.
Innerhalb des internationalen Save the Children-Verbunds arbeiten wir von Deutschland aus in festen Schwerpunktregionen, in denen wir besonders eng mit den jeweiligen Länder- und Regionalbüros kooperieren. Auch im Jahr 2023 lagen diese in Afrika, im Nahen Osten und Asien. Unsere Projekte unterstützten die Menschen vielerorts in anhaltenden oder neuen Krisen und Konflikten – beispielsweise im Jemen-Krieg oder in Ostafrika, wo die extremen Klimabedingungen das Leben vieler Kinder gefährden. Aktiv wurden wir auch angesichts der Erdbeben in der Türkei und Syrien sowie als Reaktion auf den Krieg im Gazastreifen. Da wir an all diesen Orten seit vielen Jahren im Einsatz sind, konnten wir mit der Nothilfe vor Ort
schnell beginnen. Auch in Europa konnten wir viel bewirken. So haben wir in Deutschland weiterhin Projekte in den Bereichen Bildung sowie Schutz und Migration umgesetzt. Darüber hinaus unterstützten wir mit rund 1,7 Millionen Euro aus Deutschland die von Save the Children International gesteuerte Ukraine-Nothilfe.
Beispiele unserer Arbeit
In unserem Jahresbericht zeigen wir ihnen, wie wir arbeiten und was einzelne Projekte bewirken. Diese Beispiele werden in unserem aktuellen Jahresbericht ausführlicher vorgestellt:
- Ein Projekt gegen den Hunger in Syrien, inmitten des andauernden Krieges, vor dem Kinder und ihre Familien immer wieder fliehen müssen.
- Kinder in der D. R. Kongo, die unter gefährlichen Bedingungen in Kobaltminen arbeiten, anstatt zur Schule zu gehen.
- Unsere Schutz- und Spielräume für geflüchtete Kinder in Deutschland; solche Räume richten wir nach Konflikten oder Naturkatastrophen überall auf der Welt ein, damit Kinder Spielen und Kind sein können.
- Die Gewalt im Sudan, die im April 2023 erneut eskalierte und über die wir hier nur wenig hören.
- Die Tatsache, dass humanitäre Hilfe immer gefährlicher wird.
Kinder und Familien im Mittelpunkt
Überleben, spielen und träumen: Die Bilder aus unserem Jahresbericht 2023 zeigen, wie wichtig all das für Kinder ist. Und dass wir für sie da sind. Ohne Wenn und Aber. Gleichzeitig rufen sie uns einmal mehr die Dringlichkeit unseres Ziels vor Augen: eine Welt zu ermöglichen, in der alle Kinder gesund und sicher leben und selbstbestimmt aufwachsen können. Denn jedes Kind hat das Recht auf eine Zukunft – egal, wo es geboren wird.
Wir haben viel vor
Dass Kinder ihre Rechte wahrnehmen können, ist immer und überall unser oberstes Ziel. Wir wollen es gemeinsam mit anderen Organisationen, mit politisch Verantwortlichen, Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen schaffen, dass alle Kinder sicher und gesund aufwachsen und lernen können.
Humanitäre Hilfe weiter ausbauen
Der Bedarf an humanitärer Hilfe nimmt immer weiter zu. Darum werden wir unsere Programme und politische Arbeit weiter verstärken. Denn wir wissen: Kinder sind in Krisen und Konflikten überproportional und besonders intensiv betroffen. Dabei setzen wir auf vorausschauende humanitäre Hilfe und eine enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnern. Außerdem werden wir weiterhin verstärkt zu Kinderrechten in Lieferketten arbeiten und nach nachhaltigen Lösungen suchen, damit wir gemeinsam mit Unternehmen die Situation für Kinder und Familien verbessern.
Kinderarmut in Deutschland entgegenwirken
Etwa jedes 5. Kind in Deutschland ist von Kinderarmut betroffen. Wir haben uns im vergangenen Jahr gut aufgestellt, um künftig noch mehr gegen Kinderarmut zu bewirken. Unser Ziel ist es, weiterhin für eine bedarfsgerechte Grundsicherung einzutreten, darauf zu drängen, dass Armut weniger pauschal und stigmatisierend dargestellt wird und Projekte für Kinder zu entwickeln, deren Familien hierzulande mit wenig Geld auskommen müssen.
Interne Voraussetzungen schaffen
Um all diese Vorhaben umsetzen zu können, müssen wir auch finanziell vorsorgen. Wir haben unsere Fundraising-Abteilung neu aufgestellt, um mehr Spendengelder einzuwerben, die frei und flexibel einsetzbar sind. Gleichzeitig sollen unsere Medienarbeit und öffentliche Kampagnen weiterhin dazu beitragen, dass die Arbeit von Save the Children in Deutschland zunehmend bekannter wird.