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Publisher Save the Children13.04.2022

Neuer Bericht: Lehren aus der Ebola-Krise

Save the Children warnt in dem aktuellen Bericht „Ein Alarmsignal: Lehren aus der Ebola-Krise“, dass es vielen Ländern so gehen könnte, wie Liberia, Sierra Leone und Guinea: dass sie von einer Krankheit wie Ebola heimgesucht werden, die alles öffentliche Leben zum Erliegen bringt.

Der Bericht listet die 75 ärmsten Länder der Welt auf. Sie werden im Hinblick auf den Zustand ihres Gesundheitswesens bewertet nach Staatsausgaben für Gesundheit, Anzahl des medizinischen Personals, Gesundheitsversorgung für Mütter und Kinder und deren Sterberaten. Das Ergebnis ist erschreckend: 28 Länder stehen noch schlechter da als Liberia vor der Ebola-Epidemie.

Vor diesem Hintergrund ermahnt Save the Children die Weltgemeinschaft, sich zu einer Allgemeinen Gesundheitsversorgung zu verpflichten. Sie tut das nicht zufällig zu diesem Zeitpunkt: Denn in Brüssel ruft heute der EU-Hilfskoordinator Christos Stylianides die EU-Regierungen unter dem Aufruf zusammen, mehr im Kampf gegen Ebola zu tun.

„Für Save the Children kann dieses Mehr nicht nur in der Not-Hilfe zur Eindämmung der aktuellen Epidemie bestehen. Wir müssen dringend ein langfristiges Ziel verfolgen. Denn die Seuchengefahr wächst ständig, weil Gesellschaften immer mobiler werden. Schwache Gesundheitssysteme sind gegen Virenattacken wehrlos. Deshalb muss jetzt dringend über den Tag hinaus gedacht werden: Wir brauchen umfassende Gesundheitsdienste mit ausreichender Finanzierung, Personal und Ausrüstung für diese Länder.“

Katri Bertram,, Head of Advocacy and Policy

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