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Publisher Save the Children05.07.2022

Sechs Monate Nothilfe am Horn von Afrika

Seit Juli 2011 leisten die Teams von Save the Children Nothilfe für die Dürreopfer am Horn von Afrika. Doch die Lage bleibt weiterhin kritisch.

"Dank der weltweiten Hilfsbereitschaft ist unser Einsatz für die Dürreopfer in Ostafrika zum Größten unserer 90-jährigen Geschichte geworden", erklärt Justin Forsyth, englischer Geschäftsführer von Save the Children. "Nach sechs Monaten Nothilfe haben wir jetzt einen kritischen Punkt erreicht. Es werden dringend weitere finanzielle Mittel benötigt, um die Arbeit für die Kinder in Ostafrika fortzusetzen. Es geht vor allem darum, die Versorgung der Kinder, denen wir bereits helfen konnten, weiter zu sichern. Wir müssen verhindern, dass sie in einen Zustand der Mangelernährung zurückfallen."

Seit Juli 2011 leisten die Teams von Save the Children Nothilfe für die Dürreopfer am Horn von Afrika. Dank unserer großzügigen Spender konnten mit den Hilfsprogrammen schon über 2,5 Millionen Menschen erreicht werden. Doch unsere Hilfe wird auch im Jahr 2012 weiter benötigt. Die Situation am Horn von Afrika bleibt kritisch:

Das Land leidet nach wie vor unter den Auswirkungen der schlimmsten Dürre seit 60 Jahren und der damit einhergehenden Hungerkrise. Viele Farmer haben ihre Lebensgrundlage verloren, anhaltende Konflikte, steigende Nahrungspreise und die andauernde Dürre machen es vielen Eltern unmöglich, ihre Kinder mit dem Allernötigsten, wie Wasser und Essen, zu versorgen. Sie sind auf die Unterstützung von Hilfsorganisationen wie Save the Children angewiesen.

Deswegen planen wir zusätzliche Hilfsprojekte im Wert von rund 150 Millionen Euro, um den betroffenen Kindern und ihren Familien weiter zur Seite stehen zu können. Dafür benötigen wir weiterhin Ihre Hilfe. 2012 muss das Jahr werden, in dem wir Ostafrika aus der Krise führen. Ohne Unterstützung werden viele der Familien vielleicht nicht in der Lage sein, zu überleben.

Dank der großzügigen Unterstützung der Spender konnte in den letzten sechs Monaten viel erreicht werden: 

  • Ernährungshilfe für 430.057 Menschen, unter anderem durch die Verteilung von PlumpyNut an Kinder oder Zusatznahrung für schwangere Frauen und stillende Mütter.
     
  • Gründung von 11 Stabilisierungszentren zur Behandlung von akut mangelernährten Kindern in der Region, sowie die Bereitstellung von medizinischer Ausrüstung, nötigen Medikamenten und weiteren Hilfsmittel in Krankenhäusern.   
     
  • Medizinische Versorgung  von 263.000 Menschen, darunter 140.500 Kinder, durch örtliche Versorgungseinrichtungen und mobile Kliniken. Diese können auch abgelegen Gemeinden erreichen und den dort lebenden, besonders betroffenen Nomaden helfen.
     
  • Bereitstellung von aufbereitetem Wasser, Sanitär- und Hygieneeinrichtungen für 740.000 Menschen. Wir liefern sauberes Trinkwasser an die Flüchtlingsbevölkerung und entlegene ländlichen Gemeinschaften und bauen sanitäre Anlagen und Latrinen in Zeltlagern, Schulen und Kinderschutzzentren.


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