Somalia: Menschen leiden unter den Folgen des Klimawandels
In Somalia führt der Klimawandel dazu, dass Millionen Menschen ihre Heimat verlassen müssen. Sie verlieren durch immer extremere Wetterverhältnisse ihre Lebensgrundlage. Zehntausende Kinder sind unterernährt, die Kindersterblichkeit ist in keinem Land höher.

80 Prozent der somalischen Bevölkerung sind zum Leben auf ihre Ernte und ihre Nutztiere angewiesen. Die Folgen des Klimawandels spüren sie unmittelbar. Er führt in Somalia sowohl zu extremen Dürren, als auch zu Überschwemmungen. Beides vernichtet die Einkommensquelle der Menschen und treibt sie in die Flucht. Jeden Tag verlassen rund 2.800 Menschen ihr Zuhause, insgesamt sind 2,6 Millionen Somalis Vertriebene im eigenen Land. In den Camps, in denen sie dann oft leben, ist jedes fünfte Kind unterernährt. Zu diesem Ergebnis kommt eine gemeinsame Untersuchung von Save the Children und Action against Hunger, die im Juni 2018 veröffentlicht wurde.
Höchste Kindersterblichkeit weltweit in Somalia
Die Hungerkrise, die direkt aus den verschärften Klimabedingungen resultiert, ist besonders für Kinder verheerend. Somalia hat weltweit die höchste Kindersterblichkeit: 13 Prozent der Kinder sterben vor ihrem fünften Geburtstag.
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