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Publisher Save the Children19.04.2022

Zyklon Idai: Save the Children verstärkt Hilfe

Nachdem der Wirbelsturm Idai eine Spur der Verwüstung in Südostafrika hinterlassen hat, intensivieren wir die Hilfsmaßnahmen für die hunderttausenden Betroffenen in Mosambik.

© Sacha Myers / Save the Children

Ein Frachtflugzeug mit insgesamt 51 Tonnen an lebenswichtigen Hilfsgütern ist in der Hauptstadt Maputo eingetroffen. An Bord: 

  • 8400 Zeltplanen
  • 3500 Wasserkanister
  • 2500 Eimer
  • 20 Zelte 

Wir haben begonnen, die Hilfsgüter in die Stadt Chimoio im Westen des Landes zu bringen, wo der Sturm und die Überschwemmungen besonders große Schäden angerichtet haben. Unsere Mitarbeiter*innen vor Ort haben mit Menschen gesprochen, die alles verloren haben.

 

Eine Familie musste mit ansehen, wie ihr Steinhaus weggespült wurde und als sie in ein anderes Haus floh, stürzte das Dach ein. Eine andere Familie rettete sich auf einen Baum. Es gibt unzählige herzzerreißende Geschichten wie diese.

Machiel Pouw, Leiter des Nothilfeeinsatzes von Save the Children in Mosambik

Der Transport der Hilfsgüter erfolgt unter erschwerten Bedingungen. Der Landweg zur verwüsteten Hafenstadt Beira ist wegen einer eingestürzten Brücke unpassierbar, zudem ist der Hafen noch nicht wieder in Betrieb. Somit ist der Luftweg die einzige Möglichkeit, Hilfsgüter von Chimoio in die 600.000-Einwohner-Stadt Beira zu bringen. Erste Maschinen mit Hilfsgütern, darunter Zelte von Save the Children, sind in Beira angekommen. Die Flüge sollen in den kommenden Tagen deutlich aufgestockt werden. Save the Children gehört zusammen mit Oxfam und CARE zum Hilfskonsortium COSACA und leitet die Maßnahmen, um Chimoio in ein Logistikzentrum für den Nothilfeeinsatz zu verwandeln.

Während wir uns nach und nach in weitere Landesteile vorkämpfen, steigt der Bedarf an Hilfen rasant. Die ersten Hilfsgüter dienen dazu, die Familie vor den anhaltenden Regen zu schützen und vor Krankheiten zu bewahren, etwa, indem sie sauberes Trinkwasser abfüllen können. Es ist extrem schwer, zu den Betroffenen zu gelangen, die wegen der Katastrophe von der Außenwelt abgeschnitten sind. Aber wir arbeiten rund um die Uhr, um zu den Kindern zu gelangen, die unsere Hilfe brauchen.

Machiel Pouw, Leiter des Nothilfeeinsatzes von Save the Children in Mosambik

Weitere Hilfe wird dringend benötigt

Dank der unglaublichen Unterstützung der Menschen in Deutschland und weltweit können wir den Menschen in ihrer großen Not helfen. Doch leider ist dies nur der Anfang. Wir müssen unseren Nothilfeeinsatz dringend ausweiten, um die unzähligen Kinder zu erreichen, deren Zukunft auf dem Spiel steht. Bitte unterstützen Sie uns dabei mir einer Spende, danke!

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