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Eine Mitarbeiterin von Save the Children verteilt im Libanon Hilfsgüter in Notunterkünften.

Humanitäre Hilfe
in Gefahr

Hilfskürzungen bedrohen Kinderleben

Regierungen auf der ganzen Welt kürzen aktuell massiv Gelder für Humanitäre Hilfe. Dies hat Auswirkungen auf Millionen von Kindern, die dringend auf diese Hilfe angewiesen sind.

Es entstehen kritische Finanzierungslücken, in einer Zeit, in der jedes 11. Kind weltweit lebensrettende Hilfe benötigt. Ihre Spenden sind wichtiger denn je.

Wir dürfen keine Zeit verlieren

Ohne zusätzliche Mittel werden in nur einem Monat:

  • 463 Gesundheitszentren, die Kindern weltweit lebenswichtige Gesundheitsversorgung bieten, geschlossen.
  • 5 Ernährungszentren, die Kinder mit lebensbedrohlicher Mangelernährung behandeln, stillgelegt.
  • Maßnahmen zur Bereitstellung von sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen, die Kinder gesund halten und vor Krankheiten schützen, in 10 Ländern eingestellt.
  • gezielte Kinderschutz- und psychosoziale Unterstützung in 13 Ländern gestoppt – gefährdete Kinder bleiben sich selbst überlassen oder sind ernsthafter Gefahr ausgesetzt.
Ein Mitarbeiter von Save the Children zahlt Aslam* eine Bargeldhilfe aus. © Atabek Khadim / Save the Children

Aslam* und seine Söhne arbeiten in Afghanistan als Tagelöhner. Sie kämpften mit Armut und Nahrungsmittelknappheit, bevor sie Bargeldhilfe von Save the Children erhielten. Durch die finanzielle Unterstützung konnte Aslam seine Kinder und sieben Enkelkinder mit Lebensmitteln wie Mehl, Öl und Reis versorgen. Im Dezember letzten Jahres berichtete Aslam: „In unserem Dorf leben etwa 250 Familien, und sie haben genauso wie wir Schwierigkeiten, Essen auf den Tisch zu bringen. Manchmal lassen wir das Abendessen ausfallen. Die Unterstützung, die wir von Save the Children erhalten, ist eine Lebensader für unsere Familie.“

Für den 12-jährigen Dmytro* aus der Ukraine, der das Down-Syndrom hat, bedeuten die drastischen Hilfskürzungen, dass er und seine Mutter keine Unterstützung mehr erhalten, um ihre Miete zu bezahlen. Dmytro war erst ein Jahr alt, als der Konflikt seine Familie 2014 zur Flucht zwang. Die Eskalation des Krieges vertrieb sie acht Jahre später erneut. Save the Children hat die Familie bis vor Kurzem mit Bargeldhilfe unterstützt.

Im Gazastreifen, wo die humanitäre Not besonders kritisch ist, hat die Aussetzung der Bargeld-Nothilfe inzwischen mehr als 10.000 Familien schwer getroffen. Auch im Westjordanland, wo die Gewalt in letzter Zeit zunahm, wurden 730 Haushalte von dringend benötigter Bargeldhilfe abgeschnitten. In 280 dieser Haushalte ist ein Familienmitglied von einer Behinderung oder chronischen Krankheit betroffen und benötigt besondere Unterstützung.

Ihre Spende hilft uns notleidende Kinder weiterhin zu versorgen

Wir tun alles in unserer Macht Stehende, um durch die Kürzungen entstandenen Lücken zu füllen und weiter für das Leben und die Rechte von Kindern zu kämpfen. Aber wir können das nicht allein tun. Ihre Spende kann heute dazu beitragen, Kinderleben zu schützen.

 

Wir bleiben an der Seite der schutzbedürftigsten Kinder

Für Kinderrechte einzutreten ist unsere Vergangenheit, unsere Gegenwart und unsere Zukunft. Seit über 100 Jahren stehen wir an der Seite der Kinder, auch in Zeiten außergewöhnlicher globaler Krisen. Und wir werden nicht aufhören. Gemeinsam können wir unsere lebensrettende Arbeit fortführen und die Zukunft von Kindern schützen.