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MakerLabs II

Das Projekt

MakerLabs II
Machen. Begreifen. Digital teilhaben.
 

Ziel: Bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche in ihrem Recht auf digitale Bildung und Teilhabe stärken  
 Laufzeit: 01.10.2023 – 31.12.2025  
Zielgruppe: Fachkräfte aus Grundschulen, weiterführenden Schulen, Bibliotheken und Jugendfreizeiteinrichtungen sowie Kinder und Jugendliche im Alter von 6-18 Jahren
 

Die Umsetzungsstandorte

Grafik der Umsetzungsstandorte von MakerLabs II

Von 2023 bis 2025 sind wir mit dem Projekt MakerLabs in Berlin-Lichtenberg, Bremen, Duisburg und Ludwigshafen aktiv.

Mit Berlin-Spandau, Dortmund-Scharnhorst, Hamburg-Wilhelmsburg und Kaiserslautern binden wir außerdem Kommunen aus der vorangegangenen Projektphase (2021 bis 2023) in regionale Netzwerkaktivitäten ein.


Die Idee

Projektziel ist, noch mehr Kindern und Jugendlichen in Deutschland digitale Bildung und Teilhabe zu ermöglichen. Dabei arbeiten wir mit dem Making-Ansatz. Die Idee dahinter ist es, das Interesse von Kindern und Jugendlichen am Digitalen spielerisch zu wecken. Es geht ums Ausprobieren digitaler Tools, mit diesen kreativ umzugehen und gemeinsam mit anderen eigene Vorhaben umzusetzen. Kinder und Jugendliche entwickeln dadurch nicht nur digitale Kompetenzen, sie erfahren auch, dass man aus Fehlern lernen kann und dass das eigene Handeln Wirkung zeigt.

Bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche durch Making stärken, bedeutet: 

Bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche durch Making stärken

Das Projekt baut auf Erfahrungen und Erfolgen der Projekte 'MakerSpace' und 'MakerLabs I — Freiräume für digitale Zukunft' auf.


Die Umsetzung

Mit dem MakerLabs-Projekt gehen wir an Orte mit besonders hoher Kinderarmut. Und wir beziehen neben Schulen auch andere Bildungsorte wie Bibliotheken und Jugendfreizeiteinrichtungen ein. So erreichen wir verstärkt auch Kinder und Jugendliche, die von digitaler Bildung und Teilhabe bislang ausgeschlossen blieben.

Trainings für Fachkräfte und Peer-Trainer*innen

In Trainings lernen Bildungsfachkräfte und Jugendliche im Alter von 13-18  Jahren gemeinsam das Maker-Mindset sowie verschiedene kreative digitale Technologien kennen. Sie beschäftigen sich damit, wie Lehr- und Lernsettings im Making-Kontext aussehen und wie sie selbst solche umsetzen können. Projektteilnehmende Jugendliche werden ermutigt, als Peer-Trainer*innen für Gleichaltrige und jüngere Kinder (6-12 Jahre) zu agieren. Die beteiligten Fachkräfte werden darin unterstützt, Kinder und Jugendliche stärker in die Entwicklung und Umsetzung von Making-Angeboten in schulischen und außerschulischen Settings einzubeziehen. Die Bedarfe der Teilnehmenden stehen dabei im Fokus. Unsere Trainings sind lernzielbasiert, inhaltlich und in ihrer Abfolge jedoch flexibel.

 

BERATUNG UND PROZESSBEGLEITUNG

Das Projektteam steht den Teilnehmenden und ihren Einrichtungen über den gesamten Projektzeitraum hinweg beratend zur Seite. Wir begleiten die Trainings und stellen das Erreichen der allgemeinen als auch individuellen Lernziele der Teilnehmer*innen sicher. Außerdem unterstützen wir den Transfer in die Praxis: Wir begleiten unsere Teilnehmer*innen bei der ersten Umsetzung eigener Making-Angebote in den beteiligten Einrichtungen. Wir unterstützen die nachhaltige Verankerung von Making- und damit verbundenen Peer-Learning-Angeboten in den jeweiligen Strukturen. Und wir stellen die Qualität dieser Angebote sicher. Insbesondere Barrierearmut, Inklusion und die Partizipation von Kindern und Jugendlichen sind uns ein Anliegen. Geeignete Rahmenbedingungen dafür schaffen wir durch verschiedene Begleitformate wie Beratungsgespräche, zusätzliche Trainings sowie die Vernetzung mit anderen Bildungsakteuren.

 

MATERIAL UND GERÄTEAUSSTATTUNG

Wir fördern die Anschaffung von Hard- und Software, die für die Umsetzung eigener Making-Angebote nötig ist. Und auch notwendige Einrichtungs- und Umbaumaßnahmen an den projektbeteiligten Einrichtungen unterstützen wir. Die Ausschüttung finanzieller Mittel ist an die Einhaltung der Qualitätskriterien Barrierearmut, Inklusion und Partizipation gebunden. Um kooperative Projekte als eine Form nachhaltiger Verankerung in den Organisationsstrukturen zu fördern, werden partnerschaftliche Initiativen in der Beratung und Prozessbegleitung angeregt und bevorzugt gefördert. Pro Kommune stehen 15.000 € für die Umsetzung eigener Making-Angebote zur Verfügung.

 

VERNETZUNG VON BILDUNGSAKTEUREN

Wir sind überzeugt, dass Wissen wächst, wo es geteilt wird. Deshalb fördern wir aktiv die Vernetzung von Bildungsakteuren, d. h. unserer Teilnehmer*innen untereinander als auch mit weiteren Akteuren in den Kommunen und den sie umgebenden Regionen. Wir initiieren regelmäßig ortsbezogen und regional Hospitationen, Netzwerktreffen und fachlichen Austausch und richten jährlich einen bundesweiten Fachtag aus. Erfahrungswissen aus dem Projektumfeld bereiten wir systematisch auf und stellen es einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung. Inhalte und Formate der Wissensaufbereitung und -bereitstellung erarbeiten wir gemeinsam mit den Projektteilnehmer*innen.



Das Projektteam

Hajdi Barz

Sophia Sprengel

Regina PIROGOFF

Farsi Arghawan, Mitarbeiterin Save the Children Deutschland

ARGHAWAN FARSI

Carlotta Frank Hakimi

Carlotta FRANK-HAKIMI