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Gemeindebasierte Hilfe in Somalia

Vorausschauende humanitäre Hilfe
in Somalia

Projekt: Verringerung der Auswirkungen von Katastrophen mit Hilfe eines Rahmens für vorausschauende humanitäre Hilfe in Somalia

Geldgeber: Auswärtiges Amt (AA)
Laufzeit: 01. Januar 2024 bis 31. Dezember 2026

Projekthintergrund



VORAUSSCHAUENDE HUMANITÄRE HILFE

(auch: Anticipatory Action) meint Maßnahmen, die auf Grundlage von Prognosen und Vorhersagen stattfinden und wirken, bevor Krisen und Katastrophen zu Not, Zerstörung oder Tod führen.

Somalia erholt sich gerade erst von den Auswirkungen der langanhaltenden Dürre und den darauffolgenden starken Überschwemmungen. Nach fünf ausgefallenen Regenzeiten sind über 8 Mio. Menschen (5,1 Mio. Kinder, darunter 1,5 Mio. unter fünf Jahren, und 1,3 Mio. Frauen) auf humanitäre Hilfe angewiesen, etwa 1,3 Mio Menschen wurden vertrieben. Es wird prognostiziert, dass wetterbedingte Schocks wie Dürren und Überschwemmungen zukünftig häufiger auftreten und stärker ausfallen werden. Gleichzeitig können Wettervorhersagen in der Region immer genauer getroffen werden. So können gefährdeten Gemeinden und Menschen, die von Naturkatastrophen bedroht sind, in ihrer Resilienz gestärkt werden. Wir möchten sicherstellen, dass die Risikoinformationen die Gemeinden rechtzeitig erreichen und sie ausreichend auf den Katastrophenfall vorbereitet sind.


Projektumsetzung

Ziel des Projekts ist es, bestehende Vorhersagesysteme für klimabedingte Krisen wie Dürren und Überschwemmungen in Somalia zu verbessern und gemeinsam mit den Gemeinden Maßnahmen zu entwickeln, im Vorfeld auf diese Krisen zu reagieren. Die negativen Auswirkungen auf Sektoren wie Gesundheit, Ernährung und Bildung können so deutlich verringert werden. Das Projekt trägt dazu bei, einen wichtigen Wandel in der humanitären Hilfe zu schaffen. Es soll nicht auf eine bereits bestehende Krise reagiert werden, sondern vorausschauende humanitäre Hilfe (geläufig ist auch der englische Begriff Anticipatory Action) geleistet werden. Im Rahmen des Projekts werden lokale Kapazitäten gestärkt. Gemeinden und lokale Akteure erhalten Zugang zu Förderungen für vorausschauende humanitäre Hilfe, damit sie sich aktiv auf zukünftige Katastrophen wie Dürren und Überschwemmungen vorbereiten können. So wird auch das Risiko künftiger Hunger- und Ernährungskrisen gemindert. 

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