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Eine Frau und ein Mann stehen im Gespräch auf einer Bühne.

Abgefahren.
Der Kinderrechte-Talk mit Save the Children

Im Gespräch zu Kinderrechten



Abgefahren: Der Kinderrechte-Talk

Seit Anfang Januar sind wir mit unserem Lastenrad unterwegs. 12 Politiker*innen folgten bislang der Einladung zum Kinderrechte-Talk mit Save the Children. Auch nach der Bundestagswahl bleiben wir dran und mit politischen Entscheidungsträger*innen im Gespräch.

Am 23. Februar ist die Bundestagswahl 2025 – ein entscheidender Tag für Kinder und ihre Rechte in Deutschland. Gerade weil Kinder nicht wählen dürfen, ist es für uns als Kinderrechtsorganisation umso wichtiger, mit Kandidat*innen über kinderrechtliche Themen ins Gespräch zu kommen. Deshalb ist das Advocacy-Team mit einem Lastenrad, Mikrofon und Kamera in Berlin unterwegs. In unserem Kinderrechte-Talk vermitteln wir unsere Expertise und Forderungen und fragen nach, wie sie sich zukünftig für die Umsetzung der Rechte aller Kinder in politischen Entscheidungen einsetzen werden. Sei es in Bezug auf Kinderarmut, Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe oder im Umgang mit geflüchteten Kindern. Denn gerade in diesen politisch beunruhigenden Zeiten ist unsere Forderung umso wichtiger: Jedes Kind hat das Recht auf eine unbeschwerte Kindheit und eine Politik, die das Kindeswohl ins Zentrum stellt. Ohne Wenn und Aber.


Wir sagen: Kinderrechte sind nicht verhandelbar

Gerade in Zeiten angespannter Haushaltslagen und einer sich immer stärker polarisierender Gesellschaft werden Kinder- und Menschenrechte teilweise als verhandelbar angesehen. Eine zukünftige Bundesregierung muss deshalb besonders die Kinder in den Blick nehmen, die am vulnerabelsten sind: In Deutschland zählen dazu insbesondere von Armut betroffene Kinder und geflüchtete Kinder und ihre Familien. Weltweit sind es Kinder, die in Kriegs- und Krisenkontexten aufwachsen müssen und von Armut betroffene Kinder im Globalen Süden.

Junge Menschen fragen Politiker*innen

Auch junge Menschen kommen zu Wort: Jugendliche des Jugendforum Bautzen haben uns ihre Fragen an Politiker*innen mitgegeben. Und ein Statement:

Wir, das Jugendforum Bautzen, sind in Anbetracht der Bundestagswahl sehr besorgt. Das betrifft vor allem unsere Bekannten, Freunde und auch Familien mit ausländischer Herkunft, bei denen zur Zeit noch nicht klar gesagt werden kann, ob man diese in einem Jahr immer noch so treffen kann wie bisher. Natürlich hoffen wir, dass Parteien, welche sich ähnliche Vorhaben in ihr Wahlprogramm geschrieben haben, diese Vorhaben nicht umsetzen können.

Jugendliche des Jugendforum Bautzen

Im Gespräch mit Boris Mijatović

Im Gespräch mit Svenja Schulze

Im Gespräch mit Michael Müller

Fragen und Antworten

Was hat es mit dem Fahrrad auf sich?

Abgefahren - der Kinderrechte-Talk von Save the Children ist ein Projekt, das wir als Kinderrechtsorganisation auf die Beine gestellt haben, um unser Herzensthema besser an die Öffentlichkeit und politische Entscheidungsträger*innen zu tragen. Das Fahrrad ermöglicht es uns, schnell und flexibel direkt mit Kandidierenden ins Gespräch zu kommen. In einer ersten Phase führen wir mit Politiker*innen Gespräche rund um die Themen humanitäre Hilfe, Entwicklungszusammenarbeit und Kinderarmut. Das Fahrrad soll aber noch lange im Einsatz sein und natürlich - sobald das Wetter besser wird - auch durch Berlin rollen.

Was sollen die Gespräche bewirken?

Unser Ziel ist es, dass die Bürger*innen sich über die Positionen aller MdBs, die unsere Einladung angenommen haben, in Bezug auf die besprochenen Themen einfach und niedrigschwellig informieren können. Politischer Austausch und eine klare Informationslage in Punkto Kinderrechten liegen uns als Kinderrechtsorganisation besonders am Herzen. Hier ist auch der Austausch mit der Politik wichtig, um unsere Expertise an Entscheidungsträger*innen zu vermitteln.  

Ist Save the Children parteiisch?

Nein, wir sind explizit nicht parteiisch, sondern folgen ausschließlich den humanitären Prinzipen: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Unabhängigkeit und dem draus entstehenden Neutralitätsgebot. Wir arbeiten losgelöst von politischen Parteien, religiösen Überzeugungen oder anderen Zugehörigkeiten und wir unterstützen niemals Einzelpersonen oder bestimmte Parteien.