Anne-Sophie Mutter gibt zwei Charity-Konzerte für Kinder im Jemen
Seit langen engagiert sich die Violinistin Anne-Sophie Mutter für Save the Children. Jetzt gibt der Weltstar gemeinsam mit dem Kammerorchester Wien-Berlin zwei Charity-Konzerte in der Elbphilharmonie in Hamburg. Die Musikerinnen und Musiker spenden ihre Gagen für Hilfsprojekte von Save the Children im Jemen.

Seit über vier Jahren tobt im Jemen ein Bürgerkrieg und ist inzwischen zur größten humanitären Katastrophe weltweit geworden. 24 Millionen Menschen, 80 Prozent der Bevölkerung sind auf humanitäre Hilfe oder Schutz angewiesen, darunter 14,3 Millionen Kinder. Jetzt ruft Anne-Sophie Mutter die Öffentlichkeit und Zuschauer auf, gemeinsam ein Zeichen für die notleidenden Kinder im Jemen zu setzen und mit einer Spende zu unterstützen.
Mehr als 85.000 Kinder sind seit Kriegsbeginn im Jemen verhungert. Damit sind mehr Mädchen und Jungen durch die Folgen von Mangelernährung gestorben als durch Bomben und Kugeln.
Beide Konzerte finden im Rahmen des Internationalen Musikfests Hamburg statt; das erste am 11. Mai läuft zeitgleich zum Hamburger Hafengeburtstag und wird ab 20:00 Uhr live auf dem Platz der Deutschen Einheit vor der Elbphilharmonie auf einer Großbildleinwand übertragen. Einspieler informieren die Zuschauer vor der Elbphilharmonie über Save the Children und die Arbeit im Jemen. Auch am 18. Mai wird Anne-Sophie Mutter im Rahmen des Konzerts etwas zur Situation im Jemen sagen und zu Spenden aufrufen. Zudem spendet die Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette als Veranstalter 20.000 Euro aus den Konzerteinnahmen vom 11. und 18. Mai.
So hilft Save the Children im Jemen

Save the Children verwendet die Spenden, um die Kinder im Jemen unter anderem mit Spezialnahrung und Vitaminpräparaten gegen Mangelernährung, sauberem Trinkwasser und Hygiene-Sets zu versorgen. Das Gesundheitssystem im Jemen ist komplett zusammengebrochen, täglich kämpfen wir gegen Mangelernährung und Krankheiten wie Cholera und Diphterie. Mit den Spenden bauen wir Gesundheitseinrichtungen wieder auf und richten mobile Gesundheitsteams ein. Seit der Konflikt im März 2015 eskaliert ist, haben wir mehr als drei Millionen Menschen im Jemen mit unserer Nothilfe erreicht – darunter mehr als zwei Millionen Kinder.