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Illustration zum Thema Protest. © Save the Children

5 Tipps für Aktivismus
in politisch beunruhigenden Zeiten

Das Weltgeschehen ist bedrückend - aber was kann ich schon tun?

Die Nachrichten zu schauen, kann bedrücken: Gewalt und Konflikte weltweit, Polarisierung und zunehmende Angriffe auf Demokratie, Menschen- und Kinderrechte – auch in Deutschland. Wer politisch informiert bleibt, kann in ein Gefühl der Ohnmacht rutschen: Was kann man überhaupt noch tun, um den vielen Herausforderungen mutig und menschlich zu begegnen? Wir finden: Eine Menge! Diese Tipps können zum Handeln anregen.

1. Bewusstsein schaffen

Wissen ist Macht. Bleiben Sie informiert über aktuelle politische Ereignisse und deren Auswirkungen auf Kinderrechte. Nutzen Sie vertrauenswürdige Quellen, um Ihre Informationen zu beziehen, und teilen Sie dieses Wissen in Ihrem Umfeld. 
 



Abgefahren. Der Kinderrechte-Talk

Seit Anfang Januar sind wir mit unserem Lastenrad in Berlin unterwegs. 12 Politiker*innen folgten bislang der Einladung zum Kinderrechte-Talk mit Save the Children. Auch nach der Bundestagswahl bleiben wir dran und mit politischen Entscheidungsträger*innen im Gespräch.

2. Aktiv werden:

Nutzen Sie Ihre Stimme für Kinderrechte, auf der Straße und online. Am 23. Februar ist Bundestagswahl. Gehen Sie, wenn die Möglichkeit besteht, wählen und unterstützen Sie Parteien, die die Rechte aller Kinder schützen. Auch die Teilnahme an Demonstrationen hilft. Genauso wie das Schreiben von Petitionen oder die Unterstützung von Kampagnen. Jede Aktion zählt, egal wie klein sie scheint.


Wie kann ich mit Kindern über die Nachrichten sprechen?

3. Kinder einbeziehen

Sprechen Sie mit Kindern über aktuelle Ereignisse und ermutigen Sie sie, ihre Gefühle und Gedanken zu äußern. Geben Sie ihnen das Gefühl, gehört und verstanden zu werden. Erklären Sie schwierige Begriffe wie Rassismus und Diskriminierung so, dass ein Kind sie verstehen kann. Hier haben wir Tipps zusammengefasst, wie das gelingen kann. 

Gemeinsam - Icon

4. Netzwerk aufbauen

Es ist leicht, sich allein zu fühlen, aber die Wahrheit ist: Wir sind Viele. Verbinden Sie sich mit Gleichgesinnten und verabreden Sie sich im Freunden- und Bekanntenkreis, um z.B. gemeinsam zu Demonstrationen zu gehen. Netzwerke können emotionalen Rückhalt
bieten und helfen, das Gefühl der Isolation zu überwinden. 

5. Selbstfürsorge praktizieren

Die emotionale und mentale Belastung kann stark sein, besonders in politisch beunruhigenden Zeiten. Achten Sie auf Ihre eigene Gesundheit und die Ihrer Liebsten und nehmen Sie sich regelmäßig Zeit für Selbstfürsorge. Meditation, Sport oder Gespräche mit Freund*innen können z.B. helfen, Stress abzubauen.

Wir stellen uns gegen jede Form von Rassismus, Diskriminierung und Antisemitismus. Hier steht mehr dazu: