Erfolgreich beendete Projekte in Asien
Hier erhalten Sie nähere Informationen über erfolgreich abgeschlossene Projekte in Asien, die wir aus Deutschland unterstützt haben.
Afghanistan
Abgeschlossene Projekte in Afghanistan
Projekt: Aktive Bürgerbeteiligung und Gleichberechtigung für Menschen mit Behinderungen – Afghanistan
Geber: DEVCO
Laufzeit: 01.01.2020 – 31.12.2022
Projekt: Resilienzstärkung von Rückkehrern und Vertriebenen in Kunduz und Balkh durch die Verbesserung des Gesundheits- und Ernährungsstatus, Einkommensmöglichkeiten und Kinderschutz
Geldgeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Laufzeit: 1. Dezember 2018 - 30. November 2020
Projekt: Gemeinsam Lernen: Verbesserter Zugang zu gemeindebasierter Bildung für konfliktbetroffene Kinder aus Rückkehrer-, Vertriebenen- und Gastgemeinden in Kunduz
Geldgeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Laufzeit: 1. August 2018 - 31. Juli 2020
Projekt: Stärkung der Kapazität und Handlungsfähigkeit von Kinderrechtsakteuren in den Provinzen Faryab und Kabul, Afghanistan
Geldgeber: Auswärtiges Amt
Laufzeit Teil 1: 1. Mai - 31. Dezember 2017
Laufzeit Teil 2: 1. Januar - 31. Dezember 2018
Laufzeit Teil 3: 1. Januar - 31. Dezember 2019
Projekt: Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Ernährung, Schutz, Kinderrechte, Katastrophenvorsorge und Existenzsicherung
Geldgeber: Private Spender
Projekt: "Learning without fear": Projekt für Schulunterricht ohne Gewalt in der Provinz Balkh
Geldgeber: Private Spender
Bangladesch
Abgeschlossene Projekte in Bangladesch
Projekt: Berufsausbildung sowie Förderung von Arbeitssicherheit und -gesundheit für benachteiligte Jugendliche in der Textilindustrie im Distrikt Gazipur
Geldgeber: s.Oliver
Laufzeit: 1. Juli 2017 - 30. September 2020
Über sieben Millionen Mädchen und Jungen unter 17 Jahren in Bangladesch arbeiten, weil ihre Familien sonst nicht überleben könnten – oft für extrem wenig Geld und unter gesundheitsschädigenden Bedingungen. Im Rahmen dieses Projekts erhalten benachteiligte Jugendliche die Chance, ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen zu entkommen und fair bezahlte Jobs zu finden.
In einem zwölfmonatigen Ausbildungsgang erlernen die Jugendlichen eine spezielle Drucktechnik für die Bekleidungsindustrie und werden über ihre Rechte aufgeklärt und wie sie diese durchsetzen können. Die Absolventen werden zu gefragten Fachkräften und können in sicheren und fairen Arbeitsverhältnissen eine bessere Zukunft für sich und ihre Familien schaffen.
Projekt: Nothilfe für die Rohingya-Krise in Bangladesch
Geldgeber: Auswärtiges Amt
Laufzeit: 15. November 2017 – 14. Juli 2018
Die gewaltsame Vertreibung der Rohingya aus Myanmar führte zu einer der gegenwärtig größten humanitären Krisen. Seit August 2017 sind mehr als 700.000 Rohingya vor Gewalt und Menschenrechtsverletzungen aus Myanmar über die Grenze nach Bangladesch geflohen (Stand November 2017). Zusammen mit der bereits bestehenden Gemeinde leben nun mehr als 900.000 vertriebene Rohingya in Cox’s Bazar – täglich kommen Tausende hinzu. Die Flüchtlinge leben in spontan errichteten, überfüllten und notdürftig ausgestatteten Siedlungen und Flüchtlingslagern. In diesen Siedlungen fehlt es an angemessenen Unterkünften und grundlegenden Haushaltsgegenständen. Die mangelhaften Lebensbedingungen, die unzureichende hygienische Situation und der anstehende Winter erhöhen das allgemeine Krankheitsrisiko und stellen eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit dar. Rund 60 Prozent der vertriebenen Rohingya sind Kinder. Diese sind, genau wie schwangere und stillende Frauen, besonders gefährdet und zahlreichen Schutzrisiken ausgesetzt.
In Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt wird Save the Children dazu beitragen, dass die Lebensbedingungen der geflüchteten Rohingya und den aufnehmenden Gemeinden unmittelbar und dauerhaft verbessert werden. Dafür wird Save the Children Materialien für verbesserte Unterkünfte zur Verfügung stellen, durch die sich die Familien vor den widrigen Wetterbedingungen der kommenden Monate schützen können. Dies wird durch die Verteilung von Kleidung und wichtigen Haushaltsgegenständen ergänzt. Durch die Maßnahmen in diesem Projekt werden direkt mehr als 15.000 bedürftige Menschen, darunter mehr als 10.000 Kinder erreicht.
Projekt: Vorschulbildung für Kinder aus Minderheiten in den Chittagong Hill Tracts
Geldgeber: Private Spender
Projekt: Gemeindebasiertes Projekt zum Schutz und zur Förderung von Kindern mit Behinderungen
Geldgeber: IKEA Foundation
Laufzeit: Oktober 2011 – Juni 2015
Zehn Prozent der Kinder in Bangladesch sind körperlich oder geistig beeinträchtigt. Es fehlt ihnen an sozialer Unterstützung und Schutz. Oft werden sie in gefährlicher und körperlich schädigender Arbeit ausgenutzt und haben nur einen begrenzten Zugang zu Bildung.
Zusammen mit drei weiteren Partnern arbeitet Save the Children unter anderem an Rehabilitationsprogrammen in Kooperation mit lokalen Gemeinden, um Missbrauch, Ausbeutung und Diskriminierung entgegenzuwirken. Mit der Unterstützung von IKEA können wir so Kinder mit Behinderung erreichen, um sie besser zu schützen, und einen direkten Zugang zu psychosozialer und ärztlicher Versorgung zu ermöglichen.
Nordkorea
Abgeschlossene Projekte in Nordkorea
Projekt: Stärkung institutioneller Kapazitäten zum Schutz von Schulen und Gemeinden vor Katastrophen in den Provinzen North Hwanghae und Kangwon
Geldgeber: Auswärtiges Amt und private Spender
Laufzeit: Juli 2016 - Juni 2018
Projekt: Förderung von sicheren Schulen und Gemeinden durch Risikominderung in der Provinz South Hamgyong
Geldgeber: Auswärtiges Amt und private Spender
Laufzeit: August 2015 - Juli 2017
Indien
Abgeschlossene Projekte in Indien
Projekt: Bildung verbindet. Zusammen weltweit. – Indien Geldgeber: tesa
Laufzeit: 01.01.2021 – 31.12.2021
Mehr als 1,5 Milliarden Kinder sind von den weltweiten Schulschließungen in der Corona-Pandemie betroffen. Das wirft vor allem Kinder aus bildungsfernen Milieus in ihrem Recht auf Bildung zurück, da es oft an technischer Ausstattung und positiver Lernumgebung mangelt. Gemeinsam mit tesa reagieren wir auf diese Ausnahmesituation und schenken benachteiligten Kindern weltweit die Chance auf eine bessere Zukunft – trotz der Pandemie und ihrer langfristigen Folgen.
Unsere Partnerschaft erstreckt sich über folgende sechs Länder in den Regionen Asien, Lateinamerika und Europa: Vietnam, China, Indien, Mexiko, Italien und Deutschland. Die Corona-Pandemie erschütterte Indien besonders. Das Gesundheitssystem stand vor dem Kollaps, daraus ergaben sich dramatische Konsequenzen: Für Schwererkrankte fehlte es an allem - Krankenhausbetten, Sauerstoff und Medikamenten. Kinder leiden besonders. Sie trifft nicht nur die Krankheit, sie müssen nun auch den Verlust vieler Angehöriger durchleben. Ihnen Schutz zu geben, steht im Fokus unserer Hilfsprogramme in Indien.
“Build Back Better“: bessere Bildung für Kinder nach der Pandemie
Im Rahmen unserer Partnerschaft mit tesa ist Save the Children im indischen Bundesstaat Maharashtra aktiv. Der Bundesstaat hat die zweithöchste Bevölkerungszahl in Indien.
Seit vier Jahren unterstützt Save the Children Schulen im Bezirk Haveli Taluka. So ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Bezirksverwaltung entstanden. Dank der Unterstützung durch tesa können wir nun Mädchen und Jungen in 40 weiteren Schulen und Vorschulen erreichen, die von den Schulschließungen und Lockdown-Maßnahmen betroffen sind. Durch die Ausweitung unserer Arbeit können wir knapp 10.000 Menschen zusätzlich unterstützen, darunter die Schulkinder selbst, ihre Familien, Verwaltungspersonal in den Schulen und öffentlich Beschäftigte im Bildungsbereich.
Die Bal Rakshaks: Wie Freiwillige in den Gemeinden Kinder beim Lernen unterstützen. Als Teil der Community-Outreach-Aktivitäten hat Save the Children das Konzept der sogenannten „Bal Rakshaks“ eingeführt – es bedeutet so viel wie ‚Menschen, die Kinder beschützen‘. Bal Rakshaks sind Freiwillige aus der Gemeinde, die Kontakt zu Kindern aufnehmen und sie intensiv beim Lernen begleiten. Sie erhalten für ihre Tätigkeit eine Aufwandsentschädigung. Zudem spendet tesa zusätzlich 250.000 Euro für die Covid-19-Nothilfe in Indien. Mit diesen Mitteln können neue Gesundheitszentren errichtet werden, um Erkrankte zu behandeln. Außerdem können wir Menschen mit Covid-19-Home-Care-Kits, Grundnahrungsmitteln und Schüler*innen mit Lern- und Spielsets versorgen.
Projekt: Initiative für sichere Schulen in Süd Delhi, Indien Geldgeber: Private Spender
Laufzeit Teil 1: 1. Oktober 2016 – 31. Oktober 2018
Laufzeit Teil 2: 1. Januar 2019 – 31. Dezember 2020
In den vergangenen Jahren kam es in Indien zu mehreren desaströsen Naturkatastrophen. Besonders Delhi ist durch seine erdbebengefährdete Lage und sein monsunbedingtes Flutrisiko einer erhöhten Gefahr ausgesetzt. Bevölkerungsgruppen und Kinder, die sich in einer prekären Lage befinden und in informellen Siedlungen leben, sind besonders gefährdet. Um die Anfälligkeit der betroffenen Menschen gegenüber Katastrophen zu minimieren, müssen Risiken identifiziert und die Widerstandsfähigkeit der Betroffenen gegenüber Naturgefahren und Folgen des Klimawandels gestärkt werden.
Das Projekt zielt darauf ab, Katastrophenrisiken, Risiken durch den Klimawandel und andere Schutzrisiken für Kinder in Schulen zu reduzieren. In 40 besonders risikogefährdeten Schulen in Süd-Delhi unterstützt Save the Children Kinder, Lehrer und Bildungsbehörden darin, Risiken zu identifizieren, sich auf Katastrophen vorzubereiten und Risiken gemeinsam zu verringern. In diesem Rahmen werden unter anderem Schulnotfallpläne entwickelt und Sicherheitsübungen durchgeführt, die unter anderem Erste-Hilfe-Versorgung, Evakuierungspläne und Notfallübungen beinhalten. Um die Nachhaltigkeit und weitere Verbreitung der Maßnahmen zu gewährleisten, werden Gemeinde- und Katastrophenmanagementabteilungen in das Projekt eingebunden.
Projekt: Sauberes Wasser, Sanitärversorgung und Hygienepraktiken in den Slums von Delhi
Geldgeber: BASF-Stiftung, Private Spender
Laufzeit: Juli 2016 – Dezember 2018
Die unzureichende Versorgung mit Trinkwasser und die mangelnde sanitäre Versorgung sowie die damit verbundenen hygienischen Probleme und Ausbreitungen von Krankheiten gehören zu den Hauptursachen für die hohe Kindersterblichkeit in den informellen Siedlungen marginalisierter Bevölkerungsgruppen in Delhi. Das vorliegende Projekt zielt darauf ab, den Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Anlagen für gefährdete Kinder und ihre Familien zu verbessern.
Zunächst soll durch spielerische und breitenwirksame Aktivitäten (z.B. Theaterspiele und Wettbewerbe) das Bewusstsein von Schulkindern und Gemeindemitgliedern für Hygienepraktiken gestärkt werden. Anschließend wird der Zugang zu sauberem Wasser und hygienischen Sanitäreinrichtungen unter anderem durch den (Um-)Bau gemeindeverwalteter Toiletten gesteigert. Dabei werden Gemeindemitglieder darin geschult, die renovierten Wasser- und Sanitäranlagen selbstständig zu betreiben. Um einen langfristigen Zugang zu wahren, werden Verantwortliche aus der Politik und Verwaltung einbezogen und Gemeindemitglieder darin gestärkt, selbstständig Verbesserungen der sanitären Dienstleistungen einzufordern.
Projekt: Förderung der Gesundheit von Müttern und Kindern mit den Schwerpunkten Ernährung, Hygiene sowie Wasser- und Sanitärversorgung in Slumgebieten von Delhi
Geldgeber: Private Spender
Laufzeit: Februar 2013 - März 2015
Keine Gesundheitsversorgung, mangelnde Hygiene, Unterernährung: die Ursachen für eine hohe Kindersterblichkeit in Indien sind oft eine Folge von Armut. Daher fördert Save the Children die Ausbildung von Gesundheitshelfern, den Bau von Sanitäranlagen und die medizinische Betreuung von Schwangeren, Säuglingen und Kleinkindern.
Um die Situation nachhaltig zu verbessern, binden wir die Bewohner und auch die zuständigen Behörden in die Programmarbeit ein. So unterstützen wir die Menschen in den Vierteln dabei, sich in Gruppen zusammenzuschließen und ihren Anspruch auf sauberes Trinkwasser, adäquate medizinische Hilfe und funktionierende sanitäre Einrichtungen bei der Stadt geltend zu machen. Lokale Gesundheitsmitarbeiter werden weitergebildet, damit sie den Gesundheitszustand von Schwangeren und Kindern besser erkennen können. Zudem werden in vielen Vierteln Trinkwasseranlagen installiert, um sicherzustellen, dass die Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser erhalten. Die Bewohner werden darin geschult, die Anlagen selbst zu warten, defekte Leitungen zu reparieren und ihr Wissen über Gesundheit und Hygiene weiterzugeben.
Projekt: Initiative für sichere Schulen in Süd Delhi, Indien
Geldgeber: Private Spender
Laufzeit Teil 1: 1. Oktober 2016 – 31. Oktober 2018
Laufzeit Teil 2: 1. Januar 2019 – 31. Dezember 2020
In den vergangenen Jahren kam es in Indien zu mehreren desaströsen Naturkatastrophen. Besonders Delhi ist durch seine erdbebengefährdete Lage und sein monsunbedingtes Flutrisiko einer erhöhten Gefahr ausgesetzt. Bevölkerungsgruppen und Kinder, die sich in einer prekären Lage befinden und in informellen Siedlungen leben, sind besonders gefährdet. Um die Anfälligkeit der betroffenen Menschen gegenüber Katastrophen zu minimieren, müssen Risiken identifiziert und die Widerstandsfähigkeit der Betroffenen gegenüber Naturgefahren und Folgen des Klimawandels gestärkt werden.
Das Projekt zielt darauf ab, Katastrophenrisiken, Risiken durch den Klimawandel und andere Schutzrisiken für Kinder in Schulen zu reduzieren. In 40 besonders risikogefährdeten Schulen in Süd-Delhi unterstützt Save the Children Kinder, Lehrer und Bildungsbehörden darin, Risiken zu identifizieren, sich auf Katastrophen vorzubereiten und Risiken gemeinsam zu verringern. In diesem Rahmen werden unter anderem Schulnotfallpläne entwickelt und Sicherheitsübungen durchgeführt, die unter anderem Erste-Hilfe-Versorgung, Evakuierungspläne und Notfallübungen beinhalten. Um die Nachhaltigkeit und weitere Verbreitung der Maßnahmen zu gewährleisten, werden Gemeinde- und Katastrophenmanagementabteilungen in das Projekt eingebunden.
Indonesien
Abgeschlossene Projekte in Indonesien
Projekt: Verbesserung der Überlebenschancen von Neugeborenen
Geldgeber: Reckitt Benckiser Deutschland GmbH
Laufzeit: Juni 2012 – Mai 2017
In Indonesien leben über 75 Millionen Kinder. Obwohl die Kindersterblichkeitsrate in den letzten Jahren gesenkt werden konnte, liegt sie immer noch bei über 5%. Die meisten Kinder sterben in den ersten 28 Tagen nach der Geburt, oftmals aufgrund von Krankheiten, die schon durch einfache Maßnahmen vorgebeugt werden könnten.
Save the Children setzt gemeinsam mit Reckitt Benicker ein umfassendes Programm zur Verbesserung der Überlebenschancen von Neugeborenen in 46 Dörfern im Distrikt Bandung um.
Wir führen Maßnahmen zur Verbesserung der Hygiene und Gesundheit von Müttern und Neugeborenen durch. Wir schulen Hebammen, Gesundheitsmitarbeiter und Gemeindemitglieder und klären sie über die Bedeutung von regelmäßigem Händewaschen und der Einhaltung von Hygiene auf. Zudem arbeiten wir eng mit lokalen Behörden und medizinischen Einrichtungen zusammen, um so langfristig zur Senkung der Kindersterblichkeitsrate in der Region beizutragen.
Projekt: Schutzmaßnahmen für Kinder mit Beeinträchtigungen
Geldgeber: IKEA Foundation
Laufzeit: Juli 2012 – Juni 2015
Save the Children hat dieses Projekt entwickelt, das 1.000 Kinder mit Beeinträchtigungen und ihre Familien erreicht und ihnen Unterstützung durch ein Sozialarbeiterteam anbietet. In mehreren Stadtteilen der Großstadt Bandung auf Westjava stellen wir durch diese Unterstützung sicher, dass Kinder mit Beeinträchtigungen zu Hause leben und versorgt werden können und somit nicht allein gelassen werden und im Schutz der Familie aufwachsen.
Denn Kinder mit Beeinträchtigungen werden in Indonesien häufig ignoriert oder sogar diskriminiert – es gibt kaum Angebote oder Anlaufstellen für sie. Da die Familien oft mit einer körperlichen oder geistigen Beeinträchtigung nicht umzugehen wissen, schicken sie ihre Kinder in Heime. So erhalten diese Mädchen und Jungen oft nicht die Versorgung, die ihren speziellen Bedürfnissen entspricht.
Myanmar (ehemaliges Birma)
Abgeschlossene Projekte in Myanmar
Projekt: Stärkung der Kinderrechts- und Kinderschutzstrukturen in Binnenvertrieben-Camps im Rakhine Staat – Myanmar
Geber: Auswärtiges Amt
Laufzeit: 15.09.2020 - 30.11.2022
In Kooperation mit dem Auswärtigem Amt wird Save the Children den Zugang zu Kinderschutzleistungen für konfliktbetroffene Mädchen und Jungen in Camps in den Bezirken Sittwe und Pauktaw im Rakhine State verbessern. Das Projekt baut auf einem bereits bestehenden und durch das Auswärtige Amt geförderten Projekt zur Förderung von psychosozialem Wohlbefinden und der Resilienz von Kindern auf.
Im Rahmen dieses Projekts wird das Fallmanagement und gemeindegeführter Kinderschutz gestärkt, um nachhaltig Kinderschutz zu gewährleisten und Kinderrechtsverletzungen in Zukunft zu verhindern. Die Maßnahmen tragen zu einer Verbesserung des psychosozialen Wohls von Kindern und Eltern sowie zu einer Verbesserung der Interaktion zwischen Eltern und Kindern bei. Das Fallmanagement richtet sich an besonders vulnerable Kinder zwischen 0-18 Jahren, die gefährdet oder Opfer von Missbrauch, Vernachlässigung, Ausbeutung und Gewalt sind. Des Weiteren werden Selbstbewusstsein und Selbstwirksamkeit, Lebenskompetenzen und die Unterstützung von Kindern durch ihre Familien und Gemeinde gefördert. Insgesamt werden mit Hilfe des Projekts etwa 240.000 krisenbetroffene Menschen erreicht, die nach Projektabschluss einen verbesserten Zugang zu Schutzleistungen haben und über ein verbessertes Schutzumfeld verfügen.
Projekt: Verbesserte Ernährungssituation und Resilienzstärkung durch den Aufbau lokaler Kapazitäten in konfliktbetroffenen und katastrophenanfälligen Gebieten im Rakhine-Staat
Geldgeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Laufzeit: 1. September 2018 – 31. August 2021
Die Rohingya-Krise in Myanmar und Bangladesch hat in den vergangenen Monaten beispiellose Ausmaße angenommen, sodass hunderttausende Menschen nun auf humanitäre Hilfe, aber auch langfristige Unterstützung angewiesen sind. In Myanmar betrifft dies insbesondere die Region Rakhine, die durch hohe Armutsraten charakterisiert ist. In Rakhine eskalierten die bereits seit Jahrzehnten bestehenden Spannungen zwischen muslimischen und buddhistischen Bevölkerungsgruppen im Jahr 2012, in deren Folge runde 140.000 Menschen vertrieben worden sind, und erneut im August 2017, was zur Vertreibung von weiteren 700.000 Menschen führte. Viele Binnenvertriebene leben in Camps oder isolierten Dörfer in Zentral-Rakhine, welche daher in diesem Projekt im Fokus stehen. Das komplexe Zusammenwirken von Konflikt, Unsicherheit, Vertreibung, wiederkehrenden Naturkatastrophen sowie extremer Armut in Kombination mit fehlender sozialer Grundversorgung hat schwerwiegende Folgen für die Situation der Zivilbevölkerung; insbesondere für Frauen und Kinder als verwundbarste Bevölkerungsgruppen. Ein Großteil der vertriebenen Familien in diesen Camps und Dörfern kann aufgrund von Marginalisierung, fehlender Rechte und mangelnder Einkommensmöglichkeiten ihre Grundbedürfnisse nicht eigenständig decken. Durch die Anfälligkeit gegenüber Naturkatastrophen wird die Situation weiter verschärft – besonders in der Monsunzeit ist die Ernährungssituation für viele Familien daher ohnehin prekär.
In diesem Projekt trägt Save the Children gefördert vom Bundesministerium für Entwicklung und wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) und in Kooperation mit Aktion gegen den Hunger dazu bei, die Widerstandsfähigkeit und Ernährungssituation der Bevölkerung insbesondere in Zeiten von Katastrophen und Konflikten in Zentral-Rakhine zu verbessern. Dazu wird das Projekt die Fähigkeiten lokaler Akteure und Gemeinden zur Prävention und Bewältigung von Unterernährung stärken, indem unter anderem Gesundheitspersonal zur Identifizierung und Behandlung von Kindern mit Unterernährung geschult wird, Gesundheitszentren logistisch unterstützt werden und Aufklärungskampagnen in den Gemeinden über die Bedeutung sicherer und ausgewogener Ernährungspraktiken durchgeführt werden. In einer weiteren Projektkomponente wird der Zugang zu alternativen Lebensgrundlagen zur Verbesserung der Haushaltseinkommens gefördert. Dafür werden vulnerablen Haushalten Schulungen zur Finanzbildung und unternehmerischen Grundkenntnisse angeboten und Start-up-Kapital zur Gründung eines Kleinunternehmens bereitgestellt. Die unterstützten Haushalte werden im weiteren Verlauf des Projekts betreut und beraten. Zudem werden berufsbildende Maßnahmen in erfolgsversprechenden Sektoren angeboten und Gemeindespargruppen gegründet und geschult. Des Weiteren wird der Zugang der Zielgemeinden zu katastrophensicheren Wasser- und Sanitäranlagen erhöht. Dafür werden bestehende Latrinen saniert oder neu aufgebaut. Ergänzt werden diese Maßnahmen durch Hygieneaufklärungsveranstaltungen, die über die Risiken von Infektionen und Durchfallerkrankungen hinweisen. Durch dieses Projekt werden 114 Camps und Dörfer und insgesamt mehr als 170.000 Menschen erreicht.
Projekt: Stärkung der humanitären Widerstandsfähigkeit von binnenvertriebenen Kindern in Zentral-Rakhine durch integrierte WASH- und psychosoziale Maßnahmen
Geldgeber: Auswärtiges Amt
Laufzeit: September 2018 – September 2020
Durch dieses Projekt trägt Save the Children in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt dazu bei, dass betroffene Kinder notwendige psychosoziale Unterstützungsleistungen erhalten und der Schutz der Kinder vor Gewalt, Missbrauch und den Konfliktfolgen gewährleistet wird. Gleichzeitig wird die Basis-Infrastruktur in den Gemeinden katastrophensicher saniert oder neu aufgebaut.
Projekt: Verbesserter Zugang zu Wasser, Sanitäranlagen und Hygiene für vertriebene Bevölkerungsgruppen in Kachin und im nördlichen Landesteil Shan-Staat
Geldgeber: Auswärtiges Amt
Laufzeit: Dezember 2017 – Dezember 2019
In Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt trägt Save the Children in diesem Projekt dazu bei, dass die Wasserversorgung, die sanitäre Situation und die allgemeine Hygiene innerhalb der Flüchtlingslager verbessert wird, damit die damit zusammenhängenden Risiken von Krankheitsausbrüchen reduziert und die humanitäre Lage verbessert wird. In diesem Zuge werden Toiletten und Waschbecken gebaut, Wasserleitungen gelegt und Hygieneaufklärungsveranstaltungen organisiert.
Projekt: Regionalprogramme in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Ernährung, Schutz, Kinderrechte, Katastrophenvorsorge und Existenzsicherung
Geldgeber: Private Spender
Laufzeit: 2014
Projekt: Projekt zum Schutz vor Ausbeutung, Gewalt, Missbrauch und Vernachlässigung in 45 Gemeinden
Geldgeber: IKEA Foundation
Laufzeit: Juli 2012 – Juni 2015
Durch unser Präventionsprogramm „Aufklärung gegen Ausbeutung“ haben wir mehr als 50.000 Kinder vor der Ausbeutung geschützt. Über 2.000 Freiwillige und lokale Mitarbeiter erhielten Schulungen, damit sie die Menschen in schwer zugänglichen Gebieten des Landes über Kinderhandel und Kinderarbeit aufklären.
Projekt: Kindergeführte Katastrophenvorsorge in zehn Gemeinden im Verwaltungsbezirk Bago
Geldgeber: Auswärtiges Amt
Laufzeit: Mai 2012 – August 2013
Mit Förderung des Auswärtigen Amtes wurde ein Projekt zur Katastrophenvorsorge realisiert. Dazu bilden wir Kinderteams darin aus, Risiken im Fall einer Katastrophe zu erkennen und Rettungswege und Fluchtrouten festzulegen. Sie erhalten Erste-Hilfe Unterricht und werden geschult, ihr Wissen an ihre Mitschüler, Familien und Nachbarn weiterzuvermitteln.
Projekt: Aus- und Weiterbildung von Gesundheitsmitarbeitern zur Verbesserung der Gesundheit von Müttern und Neugeborenen in der Provinz Pakokku
Geldgeber: Else Kröner-Fresenius-Stiftung
Laufzeit: 2014
Save the Children sorgt dafür, dass Kinder und ihre Eltern eine medizinische Grundversorgung erhalten. Wir ergreifen Maßnahmen, um die Kindersterblichkeit zu senken, zum Beispiel durch die medizinische Betreuung schwangerer Frauen und Mütter. Zudem klären wir über hygienische Grundregeln auf, durch die Krankheiten und Infektionen verhindert werden können. Durch unsere Gesundheitsprogramme versorgen wir Familien mit sauberem Wasser und hygienischen Sanitäranlagen. In 49 Dörfern haben wir mit unseren Projekte bereits über 32.000 Menschen erreicht.
Nepal
Abgeschlossene Projekte in Nepal
Projekt: Förderung von Kindern mit Behinderungen in erdbebenbetroffenen Gebieten
Geldgeber: Christoffel Blindenmission
Laufzeit: September 2016 – September 2018
Nach den Zahlen des nepalesischen Bildungsministeriums besuchen ca. 22% der Kinder mit Behinderungen keine Grundschule. Gründe für diese Ausgrenzung von Kindern mit Behinderungen in Nepal aus dem Schulsystem ist einerseits das Schulumfeld, das abweisend und nicht behindertengerecht ist. Andererseits gibt es ein Mangel an Ressourcen auf Regierungsebene, die Belangen von Kindern mit einer Behinderung auf lokaler Ebene zu identifizieren und entsprechende Schulungen anzubieten, um die Gemeindemitglieder dafür zu sensibilisieren.
Mit der Unterstützung der Christoffel Blindenmission fördert Save the Children durch dieses Projekt eine Verbesserung der Bedürfnisse und Inklusion schulpflichtiger Kinder mit Behinderungen in den Erdbeben betroffenen Gebieten Nepals. Sie sollen motiviert werden wieder in die Schule zu kommen und im Rahmen von Kinderklubs und in Zusammenarbeit mit anderen lokalen Vereinen, an der Gestaltung einer behindertenfreundlichen Schulumgebung mitzuarbeiten. Gleichzeitig soll die Lehrqualität verbessert und an die inklusiven Klassen angepasst werden, in dem Lehrer Schulungen zu neuen Lehrtechniken erhalten und neue Lern- und Lehrmaterialien ausgeteilt werden. Als Vorsorgemaßnahme für weitere mögliche Naturkatastrophen werden die Kapazitäten der Regierung darin gestärkt, inklusive Materialien zum Thema Katastrophenvorsorge für die Schulen zu entwickeln und somit auch Kinder mit Behinderungen auf erneute Erdbeben und dergleichen vorzubereiten.
Projekt: Gemeinsame Antwort auf das Erdbeben in Nepal
Laufzeit: April 2015 - Dezember 2016
Zwei schwere Erdbeben – am 25. April und am 12. Mai – haben in Nepal verheerende Schäden angerichtet. Den ersten Einschätzungen zufolge wurden ca. 800.000 Häuser komplett zerstört oder schwer beschädigt. Mindestens 3 Millionen Kinder sind durch die Katastrophenfolgen gefährdet.
In der ersten Phase des Wiederaufbaus steht die Notversorgung der betroffenen Familien und Kinder im Vordergrund. Dazu gehört u.a. die Verteilung von Shelter- und Hygiene-Kits, Errichtung von temporären Latrinen, Lernzentren und mobilen Krankenhäusern. Die nachfolgende Phase ist auf den Wiederaufbau und die Versorgung im Winter ausgerichtet. Im Fokus stehen auch die Zusammenführung von Familien sowie die Prävention und Behandlung von Mangelernährung bei Kindern. Save the Children setzt sich dafür ein, dass Kinder schnell wieder zur Schule gehen können, um zur Normalität zurückzukehren und die Geschehnisse spielerisch zu verarbeiten. In der Abschlussphase setzt sich Save the Children für die langfristige Stärkung der Widerstandsfähigkeit lokaler Gemeinden gegenüber künftigen Naturkatastrophen ein.
Projekt: Gemeindebasierte Mikro-Krankenversicherungen für Familien in den Bezirken Banke und Dhading
Geldgeber: Misereor
Laufzeit: 2010-2013
Pakistan
Abgeschlossene Projekte in Pakistan
Projekt: Verbesserung der Ernährungssicherheit und der Widerstandsfähigkeit von gefährdeten Gemeinden im Distrikt Sanghar (Provinz Sindh)
Geldgeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Laufzeit: März 2015 - Dezember 2017
Pakistan gehört zu den am häufigsten von Naturkatastrophen betroffenen Ländern Asiens. Besonders die Provinz Sindh ist aufgrund ihrer klimatischen Lage und Topographie von regelmäßigen Überschwemmungen und Dürren betroffen. Das Leben und die Lebensgrundlagen der Familien und Kinder sind dabei regelmäßig gefährdet.
Das Projekt soll die Widerstandsfähigkeit und Ernährungssicherheit von gefährdeten Gemeinden verbessern. Save the Children unterstützt die Gemeinden darin, ein effektives Frühwarnsystem aufzusetzen sowie Katastrophenvorsorgepläne zu entwickeln und eigenständig umzusetzen. So sollen Katastrophenrisiken rechtzeitig erkannt und minimiert werden. Um die Ernährungssituation der Familien und insbesondere der Kinder zu verbessern, führt Save the Children Schulungen zu verbesserten Landwirtschaftspraktiken durch und verteilt Saatgut und Gerätschaften. Gefährdete Familien erhalten Unterstützung bei dem Anlegen eigenen Küchengartens oder bei der Gründung eines eigenen Kleinbetriebs. Die Nachhaltigkeit des Projekts wird durch die Einbindung von politischen Verantwortungsträgern und die Stärkung lokaler Gemeindestrukturen gesichert.
Philippinen
Abgeschlossene Projekte auf den Philippinen
Projekt: Schutz von Kindern und Frauen in Notfällen in Ost-Samar – Philippinen
Projekttitel EN: Strengthening Accountability and Civil Society Engagement with Local Government Units (LGUs) for Stronger Response Mechanisms to Protect Children and Women in Emergencies in Eastern Samar
Geber: EC INTPA
Laufzeit: Dezember 2019 bis August 2022
Im Rahmen dieses Projekts trägt Save the Children in Kooperation mit der Europäischen Kommission (INTPA) zur Stärkung der Kapazitäten von lokalen Regierungsstellen (LGUs) und der Bereitschafts- und Notfallreaktionsmechanismen bei. In einem weiteren Schritt wird Save the Children die bereits vorhandene Katastrophenvorsorge stärken und hierbei insbesondere die Bedürfnisse von Kindern und Frauen berücksichtigen. Hierfür sind u.a. kinder- und frauenfreundliche Räume in Notunterkünften vorgesehen, um Schutz vor Missbrauch und Ausbeutung zu bieten. Das Projekt soll direkt 2.700 Kinder und 1.700 Frauen erreichen.
Projekt: Stärkung kinderzentrierter Katastrophenvorsorge und Nothilfe
Geldgeber: Auswärtiges Amt und private Spender
Laufzeit: August 2016 – Dezember 2018
Mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes stärkt Save the Children Deutschland im Rahmen dieses Projektes die Kapazitäten von wichtigen staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren, Kinder umfassend in Katastrophen zu schützen. Denn aufgrund der geografischen Lage sind die Philippinen jedes Jahr zahlreichen natürlichen Gefahren wie Erdbeben, Taifunen, oder Vulkanausbrüchen ausgesetzt. Während die Philippinen große Fortschritte zum Schutz vor Katastrophen gemacht haben, werden Kinder in der Vorsorge noch nicht ausreichend berücksichtigt. Eine grundlegende Basis zum Schutz von Kindern konnte zuletzt mit dem Inkrafttreten eines Gesetzes zum verbesserten Schutz von Kindern in Katastrophen gelegt werden.
In einem weiteren Schritt wird das Projekt die Kapazitäten und Praktiken nationaler sowie lokaler Regierungsbehörden zum Schutz von Kindern in Katastrophen stärken. So ermöglichen einerseits Workshops zur Entwicklung eines umfassenden Katastrophenprogrammes für Kinder, Katastrophensimulationen, oder Schulungen zum Kinderschutz in Katastrophen, den verantwortlichen Regierungsbehörden die Rechte von Kindern vor, während und nach Katastrophen besser zu sichern. Darüber hinaus werden Kinder und die Zivilgesellschaft durch Workshops zu Kinderrechten und Katastrophenvorsorge für Katastrophenvorsorge sensibilisiert und ihre Beteiligung in der Katastrophenvorsorgeplanung gefördert.
Projekt: Stärkung von Katastrophenvorsorge und Zugang zu Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene in Gemeinden und Schulen
Geldgeber: Auswärtiges Amt und private Spender
Laufzeit: September 2015 - August 2017
Das Projekt zielt darauf ab, in vier vom Taifun Haiyan betroffenen Gemeinden und sechs Schulen zentrale Kenntnisse und Fähigkeiten in den Bereichen der Katastrophenvorsorge und der Risikominderung zu vermitteln und somit die Anfälligkeit gegenüber zukünftigen Verlusten und Schäden durch Naturkatastrophen zu vermindern. Ferner soll die Gesundheitssituation langfristig durch verbesserte Sanitär- und Wasserversorgung und Hygienepraktiken verbessert werden. Besonders bei Überflutungen werden durch Wasser übertragbare Krankheiten verbreitet, die vor allem für Kinder eine große Gefährdung für Überleben und Gesundheit darstellen.
Projekt: Zugang zu qualitativer und inklusiver Bildung für Kinder, die vom Taifun Haiyan betroffen sind
Geldgeber: Cristoffel-Blindenmission Deutschland e.V./ IKEA Foundation / Stiftung Leipzig hillft Kindern/ Privatspender aus Deutschland
Laufzeit: November 2014 – Februar 2016
Die Region Leyte zählt zu den am stärksten durch Taifun Haiyan betroffenen Regionen. Infolge von massiven Zerstörungen haben viele Kinder keinen Zugang mehr zu Bildung. Im Rahmen dieses Projekts werden beschädigte Schulen und Klassenräume wieder aufgebaut und Kinder in ihrer Lesekompetenz gestärkt. Die teilnehmenden Schulen entwickeln Unterrichtsmaterial zu inklusiver Bildung und Katastrophenvorsorge. Zudem führt Save the Children Schulungen für Lehrer und andere Erziehungspersonen durch, um die erfolgreiche Einbeziehung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen, insbesondere Kindern mit Behinderungen, zu gewährleisten.
Projekt: Aufbau von provisorischen Unterrichtszentren für Kinder auf der Insel Panay und in der Region Capiz
Geldgeber: Private Spender
Laufzeit: 2014
Projekt: Bildung für Kinder aus ethnischen Minderheiten in 28 Lernzentren und zehn Grundschulen in der Region South Central Mindanao
Geldgeber: IKEA Foundation
Laufzeit: Juli 2012 - Juni 2015
Projekt: Unterstützung von 1.400 durch den Taifun Haiyan betroffene Familien beim Wiederaufbau ihrer zerstörten Häuser auf den Philippinen
Geldgeber: Auswärtiges Amt
Laufzeit: Januar – Dezember 2014
Mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes führte Save the Children Deutschland ein Wiederaufbauprojekt mit Laufzeit von Januar bis Dezember 2014 für 6.000 Menschen auf der Insel Panay auf den Philippinen durch. Die vom Taifun Haiyan Betroffenen wurden bei dem Wiederaufbau ihrer zerstörten Häuser durch Cash Grants unterstützt und zu allgemeinen Grundsätzen der Katastrophenvorsorge geschult. Zusammen mit zuvor von Save the Children ausgebildeten Schreinern wurde den Familien gezeigt, wie sie ihre Häuser nach sicheren Bautechniken und katastrophensicheren Methoden wiederaufbauen können. Auch bei den tatsächlichen Wiederaufbaumaßnahmen wurden die Familien unterstützt.
Projekt: Stärkung der Katastrophenreaktionsfähigkeit an Schulen auf Mindanao, Philippinen
Geldgeber: Auswärtiges Amt
Laufzeit: Juni 2013 – Januar 2014
Von Juni 2013 bis Januar 2014 führte Save the Children Deutschland ein Projekt zu Katastrophenvorsorge und Wasser- und Sanitärversorgung an Schulen auf Mindanao mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes durch. Im Rahmen des Projekts wurden die Kenntnisse von Schulkindern und Lehrern zu Katastrophenvorsorge und Hygieneverhalten verbessert sowie die Wasser- und sanitären Einrichtungen an Schulen rehabilitiert und damit der Zugang zu Schulkindern und Lehrpersonal zu diesen Einrichtungen verbessert.
Vietnam
Abgeschlossene Projekte in Vietnam
Projekt: Bildung verbindet. Zusammen weltweit. – Vietnam Geldgeber: tesa
Laufzeit: 01.01.2021 – 31.12.2021
Mehr als 1,5 Milliarden Kinder sind von den weltweiten Schulschließungen in der Corona-Pandemie betroffen. Das wirft vor allem Kinder aus bildungsfernen Milieus in ihrem Recht auf Bildung zurück, da es oft an technischer Ausstattung und positiver Lernumgebung mangelt. Gemeinsam mit tesa reagieren wir auf diese Ausnahmesituation und schenken benachteiligten Kindern weltweit die Chance auf eine bessere Zukunft – trotz der Pandemie und ihrer langfristigen Folgen. Unsere Partnerschaft erstreckt sich über folgende sechs Länder in den Regionen Asien, Lateinamerika und Europa: Vietnam, China, Indien, Mexiko, Italien und Deutschland.
In Vietnam betrifft die Pandemie Millionen von Kindern, die während den Schulschließungen nicht lernen konnten. Es wird hier länger dauern, die Bildungslücken, die sich während des Lockdowns aufgetan haben, wieder zu schließen. Eine starke „digitale Trennlinie“ ist offensichtlich geworden, weil Internet längst nicht überall verfügbar ist und die Schulkinder aus ärmeren Familien um den Zugang zu Bildung ringen müssen.
Unser vorrangiges Ziel in Vietnam ist die Sicherstellung der Schulbildung von Grundschüler*innen, durch die Bereitstellung von Fernlernangeboten mit einer Reihe von Lernvideos für Lehrkräfte, Betreuer*innen und Schulkinder. Zudem bieten wir hier neben Möglichkeiten zum Fernunterricht auch alternative Methoden in den Familien und Gemeinden, um den am stärksten benachteiligten Kindern besser helfen zu können. Aktuell unterstützen wir 5 Projekt-Grundschulen in Haiphong-Stadt.
Außerdem berät Save the Children die vietnamesische Regierung zur Sicherstellung von Bildung in Krisen und Katastrophen.