Kinder in Bangladesch brauchen Schutz
Unser Spendenkonto:
SozialBank
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Stichwort: Spendenaufruf Nothilfe weltweit
Sowohl in Bangladesch als auch in den riesigen Flüchtlingscamps in Cox's Bazar im Süden von Bangladesch sind Kinder immer wieder Gewalt und Unsicherheit ausgesetzt. Wir setzen alles daran, Kindern und ihren Familien Sicherheit und Stabilität zu geben.
Die Angehörigen der muslimischen Rohingya-Minderheit leben seit sieben Jahren in den völlig überfüllten Flüchtlingscamps in Bangladesch, in unsicheren Verhältnissen und in ständiger Angst vor Gewalt.
Immer wieder kommt es zu Bränden oder Überschwemmungen.
Unser Einsatz für geflüchtete Rohingya-Familien in Bangladesch
2017 flohen nach zunehmenden Gewaltausbrüchen innerhalb weniger Wochen hunderttausende Angehörige der muslimischen Rohingya-Minderheit ins benachbarte Bangladesch. Mittlerweile leben dort etwa 900.000 Menschen in riesigen Flüchtlingscamps, hauptsächlich im grenznahen Distrikt Cox’s Bazar. Mehr als die Hälfte der Geflüchteten sind Kinder.
Zyklon Mocha ist auch über die Camps in Cox's Bazar hinweggefegt. Immer wieder brechen im Camp Feuer aus. Anfang März 2023 gab es einen Großbrand, bei dem mehr als 10.000 Menschen im Camp obdachlos wurden. Neben provisorischen Unterkünften wurden auch Krankenstationen und Bildungseinrichtungen zerstört sowie Gebäude von Save the Children. Mehrere Menschen kamen bei einem Großbrand Ende März 2021 ums Leben.
Die Corona-Pandemie war eine zusätzliche schwierige Herausforderung für die Bewohner*innen. In Zusammenarbeit mit der WHO hat Save the Children 2020 eine Corona-Isolierstation und ein Behandlungszentrum für COVID-19 errichtet. Die Pandemie bedingten Lockdowns führten dazu, dass weniger humanitäre Organisationen vor Ort waren. Die Camps wurden unsicherer, mehr Banden und bewaffnete Gruppen waren unterwegs. Dies barg für die etwa 500.000 Kinder, die in den Camps leben, weitere Gefahren.
Die Menschen in den Geflüchtetencamps benötigen dringend Lebensmittel, sauberes Wasser, Medikamente, Latrinen und Hygienesets. Jeden Tag werden in den Zeltunterkünften rund 130 Babys geboren. Sie und ihre stillenden Mütter sind auf besondere medizinische Unterstützung angewiesen.
Mehr als 60.000 Kinder unter fünf Jahren sind mangelernährt. Durchfallerkrankungen, die häufig durch verschmutztes Wasser ausgelöst werden, stellen ebenfalls besonders für Kinder eine Gefahr dar.
Wie wir den Geflüchteten helfen:
- Wir unterstützen die Familien in den Camps mit Materialien für Notunterkünfte, Hygienesets und Kochutensilien.
- Wir verteilen Nahrungsmittel und behandeln mangelernährte Kinder mit Spezialnahrung und Vitaminpräparaten.
- Wir haben bereits über 40 Schutz- und Spielräume errichtet, in denen Kinder geschützt spielen können. Sie erhalten dort auch psychologische Unterstützung.
- Wir bauen temporäre Unterrichtsräume, in denen Kinder lernen können.
- Wir errichten und betreiben Gesundheitsstationen, die auch für Menschen in entlegenen Gebieten des Camps erreichbar sind. Dort erhalten sie Medikamente und werden von erfahrenem Fachpersonal medizinisch betreut.
- Wir bauen Straßen und Brücken, um sicherzustellen, dass kein Kind von humanitären Leistungen ausgeschlossen bleibt.
- Wir kümmern uns außerdem besonders um unbegleitete Kinder. Wir setzen alles daran, sie mit Familienmitgliedern wieder zu vereinen.
Wir müssen unsere Hilfe dringend ausweiten. Bitte unterstützen Sie uns dabei mit Ihrer Spende.