Das Lieferkettengesetz ist da: Kinderrechte schützen, Reputation sichern, Gesetzeskonform agieren
Die Vereinten Nationen hatten mit den Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte erstmals einen internationalen Referenzrahmen vorgegeben. Auf Basis dessen initiierte die Bundesregierung 2016 den „Nationalen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte“. Mit dieser freiwilligen Selbstverpflichtung der Unternehmen konnten die Ziele jedoch nicht erreicht werden. Deshalb verabschiedete die Bundesregierung am 11.06.2021 ein deutsches Lieferkettengesetz: Mit diesem Sorgfaltspflichtengesetz werden in Deutschland ansässige sowie internationale Unternehmen mit deutscher Zweitstelle zu angemessenen Maßnahmen der Analyse, Prävention und Abhilfe von Rechtsverletzungen entlang ihrer Lieferketten verpflichtet. Spätestens jetzt ist also entschlossenes Handeln gefragt.

Save the Children unterstützt Sie dabei, Kinderrechte in der Lieferkette zu wahren, Haftungsrisiken und Reputationsschäden vorzubeugen und einen Mehrwert für Ihre Marke zu generieren.
1. Risiken ermitteln und analysieren
- Transparenz schaffen: Auflistung aller Player entlang der gesamten Lieferkette, von Erzeugern über Zulieferer, Unterauftragsnehmer und Lieferanten bis zum Einkaufsbüro (Schneeballsystem inkl. Befragungen von Arbeiter*innen vor Ort)
- Identifizierung der tatsächlichen und potentiellen Risikofelder, -komponenten und -prozesse
- Überprüfung der Unternehmensrichtlinien, in Hinblick auf Schlupflöcher für Kinderarbeit
- Entwicklung und Überprüfung von Unternehmensrichtlinien sowie Prozessen im Hinblick auf Kinderarbeit und weitere Kinderrechte (Policies, Beschaffungsstrategien wie Preisgestaltung, Einkaufsmodalitäten, Lohngestaltung etc.)
3. Beschwerdemechanismen etablieren
- Etablierung von Kommunikationskanälen topdown und bottom-up inkl. Schaffung von Systemen, um auf Beschwerden adäquat zu reagieren
- Unterstützung beim Aufbau eines Netzwerks an Aktivist*innen, lokaler Zivilgesellschaft oder auch Gewerkschaften vor Ort, um über Rechtsverstöße informiert zu werden sowie diesen verantwortungsbewusst begegnen zu können
2. Maßnahmen zur Prävention und Abhilfe
- Entwicklung und Etablierung klarer Richtlinien und Prozesse zur Prävention und Regulierung von Kinderechtsverletzungen auf allen Stufen der Lieferkette
- Training von eigenen Mitarbeitenden, Auditoren, Lieferanten, Sublieferanten und Einkaufsbüros, um Kinderrechtsverletzungen – und insbesondere Kinderarbeit – vorzubeugen sowie diesen, im Fall der Fälle, verantwortungsbewusst Abhilfe zu schaffen
- Fortlaufende ad-hoc Unterstützung im Falle von identifizierten oder vermuteten Fällen von Kinderarbeit entlang der Lieferkette (Child Labour Remediation)
- Einrichtung von familienfreundlichen Arbeitsplätzen und Schaffung von menschenwürdiger und sicherer Arbeit für jugendliche Arbeitnehmer*innen
4. Transparent und öffentlich berichten
- Berichte über getroffene Maßnahmen zur Analyse, Prävention sowie Wiedergutmachung von Kinderrechtsverletzungen und ihrer Wirksamkeit
Beispiele aus unserer Beratungstätigkeit
Helfen Sie Kindern und stärken Sie das Vertrauen in Ihre Marke
Nutzen Sie die Chance, gemeinsam mit Save the Children die Kinderrechte in Ihrer Lieferkette zu sichern, Ihr Risikomanagement auszubauen und so Gesetzeskonform zu agieren und ein starkes Signal an ihre Kunden zu senden.
Alle Infos kompakt finden Sie in unserem Flyer. Kommen Sie auf uns zu!