Nach Zyklon Idai: Tausende Babys von Malaria und Cholera bedroht
In den vom Zyklon Idai verwüsteten Gebieten in Mosambik werden in den kommenden Wochen tausende Babys mit erhöhtem Krankheitsrisiko geboren. Diesen Kindern droht eine Infektion mit Cholera oder Malaria.
Schätzungen zufolge sollen allein im April über 6.000 Babys in den betroffenen Gebieten zur Welt kommen, das sind rund 190 pro Tag. Neugeborene sind besonders anfällig für eine Ansteckung mit Cholera. Schwangere, die sich mit Cholera infizieren, sind einem hohen Risiko einer Totgeburt ausgesetzt. Schwangere mit Malaria gebären oft Babys mit einem niedrigen Geburtsgewicht.
Malaria ist für viele Kinder lebensbedrohlich
In der besonders verwüsteten Hafenstadt Beira hat der Mangel an sauberem Wasser zum Ausbruch der Cholera beigetragen. Nach Angaben des mosambikanischen Gesundheitsministeriums gibt es mindestens 1.000 bestätigte Fälle und einen ersten Todesfall. In der Provinz Manica im Landesinneren ist die Zahl der Malaria-Erkrankungen stark angestiegen. Malaria ist ohnehin ein Problem in Mosambik und die häufigste Todesursache für Kinder unter fünf Jahren.
So hilft Ihre Spende
Mit Ihrer Unterstützung können wir die Maßnahmen gegen eine weitere Ausbreitung der Krankheiten verstärken. Save the Children konnte bereits mit Hubschraubern in die Provinz Manica Moskitonetze, Decken, Zeltplanen und Wasserkanister bringen. Unser Not-Gesundheitsteam ist im Einsatz und wird in den kommenden Tagen in den am schwersten betroffenen Gebieten die Gesundheitsversorgung aufnehmen.
Unser Ziel: In den kommenden Wochen und Monaten mindestens 190.000 Kinder und deren Familien zu erreichen.
Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Spende dabei, dieses Ziel zu erreichen. Danke!