Jemen: Nahrungsmittelkrise könnte Todesurteil für viele Kinder sein
Krieg, steigende Lebensmittelpreise, ein von COVID-19 überfordertes Gesundheitssystem – im Jemen haben immer weniger Kinder Zugang zu ausreichend Nahrungsmitteln. Viele leiden an Mangelernährung und brauchen dringend Hilfe.
Die Nahrungsmittelkrise im Jemen trifft Kinder und ihre Familien im ganzen Land. In einigen Kliniken, in denen Save the Children arbeitet, stieg die Zahl der unterernährten Kinder, die zur lebensrettenden Behandlung kamen, zwischen Ende letzten Jahres und Juli 2020 um 60 Prozent.
Mehr als fünf Jahre Krieg
Allein im Süden Jemens stehen fast 100.000 Kinder unter fünf Jahren am Rande des Verhungerns. Sie sind so unterernährt, dass ihr Leben auf dem Spiel steht und die Zahlen könnten im ganzen Land noch höher sein. Save the Children unterstützt die am stärksten gefährdeten Kinder im Jemen weiterhin mit Gesundheits- und Ernährungsprogrammen. Überall im Land stellen unsere Mitarbeiter*innen immer öfter fest, dass Kinder an Unter- und Mangelernährung leiden.
Jedes Kind hat das Recht auf Nahrung
Krieg und COVID-19 sind gleich zwei Hungertreiber, die dazu führen, dass die Kinder im Jemen nicht ausreichend Nahrung bekommen. Bitte unterschreiben auch Sie unsere Petition und fordern Sie gemeinsam mit uns, dass Hunger und Mangelernährung jetzt konsequent bekämpft werden.
Dringend mehr Hilfe Benötigt
Save the Children fordert alle Konfliktparteien auf, eine nachhaltige politische Lösung zu erarbeiten und humanitären Organisationen ungehinderten Zugang zu allen Bereichen für die Bedürftigsten zu ermöglichen. In diesem Jahr haben wir bereits 8.783 Menschen, darunter 2.975 Kinder, über Lebensmittelkörbe oder Geldtransfers mit Lebensmitteln versorgt. Außerdem unterstützen wir auch schwangere und stillende Frauen und bietetn Still- und Ernährungsberatung an. Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit im Jemen mit einer Spende, damit wir unsere Hilfe weiter ausbauen können.