Fotoausstellung 'Ich lebe' im Auswärtigen Amt
Vor 100 Jahren gründete Eglantyne Jebb Save the Children, um Kinder in Deutschland und Österreich vor dem Hungertod zu retten. Heute leben weltweit 420 Millionen Kinder in Kriegen und Konflikten – das ist fast jedes 5. Kind. Anlass für uns, im Jubiläumsjahr die Foto-Ausstellung „Ich lebe! Zehn Kinder, zehn Kriege, zehn Dekaden – und ein Baby“ im Auswärtigen Amt zu präsentieren.
Die Ausstellung widmet sich zentralen Fragen: Wie erleben Kinder das Ende ihrer Kindheit? Wie prägend sind Kriegserfahrungen für ihr weiteres Leben? Welche Hilfen bekommen Kinder und Jugendliche in Konfliktgebieten?
Save the Children hat gemeinsam mit dem Fotografen Dominic Nahr und der Journalistin Anna Mayumi Kerber eine weltweite Recherche gestartet. Im Jahr 2019 wurden elf Menschen portraitiert, die mit den verheerendsten Kriegen und Konflikten der letzten 100 Jahre konfrontiert waren: Darunter der inzwischen 106-jährigen Erich Karl aus Berlin, das syrische Flüchtlingskind Amal* (Name geändert) im Libanon und die kambodschanische Menschenrechtsaktivistin Vichuta Ly in Phnom Penh.
Sie alle haben überlebt. Weil sie Hilfe erfahren haben. Und weil sie nicht vergessen wurden. Die entstandenen Fotos und Texte sind ein eindringliches Plädoyer für Mitmenschlichkeit.
Infos zur Ausstellung:
Ort: Im Lichthof des Auswärtigen Amtes, Werderscher Markt 1, 10117 Berlin.
Öffnungszeiten: 23. Oktober bis 29. November 2019 – Mo. bis Fr. jeweils 10-19Uhr