Erdbeben in Marokko: Mehr als 300.000 Menschen betroffen
Schwere Erdbeben bis Stärke 6,8 haben in der Nacht von Freitag auf Samstag Marokko erschüttert. Das Epizentrum der Erdbeben lag laut Behörden etwa 72 Kilometer südwestlich der Stadt Marrakesch. Die Zahl der Todesopfer ist bereits auf über 2.000 gestiegen.

Laut geologischem Dienst der Vereinigten Staaten (USGS) lag das Epizentrum der Erdbeben im dünn besiedelten Atlas-Gebirge in einer Tiefe von 18,5 Kilometern. Sonntag früh gab es weitere Nachbeben bis Stärke 3,9.
Internationale Hilfe läuft an
Die Helferinnen und Helfer vor Ort gelangen oft nur schwierig in die teils abgelegenen Bergdörfer. Mittlerweile sind auch internationale Rettungsteams im Einsatz. Die Weltgesundheitsorganisation WHO geht davon aus, dass mehr als 300.000 Menschen in Marrakesch und umliegenden Gebieten vom Erdbeben betroffen sind.