Klimakrise: Immer mehr Kinder müssen fliehen
Mindestens 1,85 Millionen Kinder in Subsahara-Afrika mussten 2022 vor Extremwetter und Naturkatastrophen innerhalb ihrer Länder fliehen. Das sind fast doppelt so viele wie noch ein Jahr zuvor.
Extremwetter treibt immer mehr in die Flucht
Die Bevölkerung in Nigeria war 2022 von den klimabedingten Vertreibungen besonders betroffen. Schwere Überschwemmungen im Bundesstaat Borno und in anderen Regionen führten 2022 dazu, dass das Land mit 2,4 Millionen Vertreibungen die höchste Zahl in Subsahara-Afrika verzeichnete. In Somalia brachten fünf nacheinander ausgefallene Regenzeiten etwa 6,6 Millionen Menschen in eine kritische Ernährungssituation. Das Land zählte mit 1,1 Millionen Menschen die zweithöchste Zahl von Binnenvertriebenen.
Kinder sind größte Verlierer der Klimakrise
Afrika-Klimagipfel gestartet
Diese Woche findet in Nairobi der Afrika-Klimagipfel statt. Dort wollen politische Akteur*innen und Vertreter*innen aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft sowie Jugendliche in Vorbereitung auf die nächste UN-Klimakonferenz (COP28) Lösungsvorschläge erarbeiten. Dabei ist es besonders wichtig, dass Kindern Raum gegeben wird und ihre Stimmen gehört werden.
Gemeinsam gegen die Klimakrise
Nur gemeinsam können wir uns dafür einsetzen, dass das Grundrecht der Kinder auf eine sichere, saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt anerkannt und erfüllt wird. Denn: Die Klimakrise ist eine Kinderrechtskrise. Bitte unterschreiben Sie unsere Petition und fordern Sie gemeinsam mit uns Klimagerechtigkeit und den Schutz von Kinderrechten in der Klimakrise. Vielen Dank!