Syrien: Mindestens acht Kinder bei Angriff auf Flüchtlingscamp getötet, mehrere zivile Einrichtungen zerstört
Noch immer ist die Lage für Kinder in Syrien lebensgefährlich. In dem kriegsgebeutelten Land starben gestern erneut acht Kinder, vier davon Schüler einer durch Partner von Save the Children versorgten Einrichtung, bei einem Luftangriff auf das Qah Camp.
Die nordöstlich der Stadt Idlib liegende Anlage ist eine der meistbewohntesten des Landes. Die Schäden betreffen auch weitere zivile Einrichtungen, wie die lokale Geburtsklinik, was als klaren Bruch des internationalen Völkerrechts zu werten ist.
Hanan*, 27, ist Mutter von drei Kindern, lebt im Camp und unterrichtet an der betroffenen Schule. Sie beschriebt ihr Entsetzen über den Angriff und ihre Trauer über den Tod einer ihrer Schülerinnen:
Der mittlerweile acht Jahre anhaltende Krieg ist eine der größten humanitären Krisen unserer Zeit. Save the Children ist seit Beginn des Konflikts vor Ort und unterstützt die Zivilbevölkerung mit diversen psychosozialen Programmen, Gesundheitseinrichtungen, dem Aufbau von Schulen, Schutz- und Spielräume für Kinderflüchtlinge sowie Nahrungsmitteln und Medikamenten. Sonia Khush, Save the Childrens Länderdirektorin für Syrien, schätzt die Auswirkungen für die Kinder des Camps als massiv ein:
Um besonders die Situation der Jüngsten in diesem Konflikt nachhaltig zu verbessern, hat Save the Children gemeinsam mit der Zeitschrift BRIGITTE die Aktion „Schal fürs Leben“ begründet. Er kommt flüchtenden Kindern aus Syrien und ihren Familien zu Gute, um besonders medizinische Versorgung, Schulbildung und psychologische Hilfe zu gewährleisten.
Mehr Informationen unter: Schal fürs Leben