Schön, dass du da bist! – Der Jahresbericht 2021
Unser Jahresbericht 2021 ist da! Ab sofort gibt es alle Zahlen und Fakten, Hintergründe und Einblicke in unsere Projekte aus dem Jahr 2021 zum Nachlesen.
Warum ist Armut in der Pandemie tödlich? Was passierte nach dem Machtwechsel in Afghanistan? Und was beschäftigt geflüchtete Mädchen in Deutschland? All das und noch mehr erfahren Sie in unserem Jahresbericht 2021.
Neben ausführlichen Einblicken in unsere Projektarbeit, Hintergrundinformationen und kompakt aufbereiteten Zielen für Kinder, haben wir auch all unsere Einnahmen und Ausgaben offengelegt. Und wenn Sie schon immer einmal ganz genau wissen wollten, in wie vielen Ländern Save the Children im Einsatz ist, wie ein Projekt geplant und durchgeführt wird und wer das eigentlich alles kontrolliert: Hier finden Sie es heraus. Ganz ausführlich in unserem PDF.
Schlaglichter 2021
Februar 2021: Flucht aus Tigray
Ein Arzt unseres medizinischen Notfallteams in Tigray untersucht Atsede* und ihr ungeborenes Kind. Unweit der Szene wird im Konflikt um die Region mit Waffen gekämpft. Damit das Baby dennoch behütet zur Welt kommen kann, unterstützen wir die Schwangere auch psychosozial sowie mit Bargeld für die Miete. Der gewaltsame Konflikt zwingt seit November 2020 hunderttausende Menschen zur Flucht. Im Februar bringen unsere Teams Lebensmittel, Material für Notunterkünfte und weitere Hilfsgüter für 4.200 Menschen nach Axum, wo tausende Vertriebene Schutz gefunden haben – es ist die erste größere Hilfslieferung nach mehr als drei Monaten. © Sacha Myers / Save the Children
März 2021: Zehn Jahre Krieg in Syrien
Zehn Jahre nach Beginn des syrischen Bürgerkriegs haben rund 6,6 Millionen Menschen das Land verlassen, genauso viele sind innerhalb Syriens geflohen. Wir haben 1.900 geflüchtete Kinder befragt und erfahren: Mehr als 80 Prozent sehen für sich keine Zukunft in ihrer Heimat. Sie wünschen sich ein Ende der Gewalt und Bildung. Wir unterstützen sie und ihre Familien, so gut wir können, zum Beispiel, in dem wir Schutz- und Spielräume einrichten. Hier können Kinder basteln, spielen und ihre traumatischen Erlebnisse verarbeiten. Save the Children ruft erneut alle Beteiligten dazu auf, Kinder in dem Konflikt zu schützen. © Muhannad Khaled / Save the Children
Mai 2021: Corona-Krise in Indien
Die Folgen der Corona-Pandemie sind in Indien dramatisch: Millionen von Kindern sind durch das überlastete Gesundheitssystem, wachsende Armut, Schulschließungen oder auch den Tod von Angehörigen in Gefahr. Gemeinsam mit den indischen Behörden unterstützen wir besonders betroffene Kinder und weiten unsere Gesundheitsprogramme aus. Wir klären über das Coronavirus auf, fördern die Impfkampagne und schützen Kinder vor Ausbeutung oder früher Verheiratung. So wie die fünfjährige Afreen*. Sie lebt mit ihren Eltern und zwei Brüdern in Mumbai. Save the Children stellte bei dem Kind eine akute Mangelernährung fest und behandelte es. © Save the Children
August 2021: Erdbeben auf Haiti
Am 14. August erschüttert ein schweres Erdbeben Haiti. Innerhalb weniger Minuten stürzen mehr als 37.000 Häuser ein, 2.000 Menschen sterben. Nur wenige Tage später folgt ein Tropensturm mit heftigen Regenfällen – während viele Familien ohne Obdach auf den Straßen leben. Unsere Teams sind sofort zur Stelle und verteilen unter anderem Planen, Decken und Wasserkanister. Für Kinder richten wir Schutz- und Spielräume ein und unterstützen sie psychosozial. © Save the Children
November 2021: Globale Hungersnot droht
Bereits im Juni haben wir eindringlich vor einer drohenden globalen Hungersnot gewarnt. Nun zeigt sich, dass fast ein Viertel der Menschen in Somalia kaum mehr etwas zu essen hat. In Madagaskar ist es so dramatisch wie seit 40 Jahren nicht mehr: Die Folgen der Dürren bekommen Kinder hier besonders zu spüren. Unsere Teams unterstützen mit Wasserlieferungen sowie Bargeld für die besonders betroffenen Familien und behandeln mangelernährte Kinder. © Save the Children
Dezember 2021: Kobaltabbau in der D.R. Kongo
Smartphones, E-Bikes und Elektroautos tragen dazu bei, dass Kobalt zu den begehrtesten Rohstoffen der Welt zählt. In der D.R. Kongo wird ein Großteil des weltweiten Kobalts gewonnen. Doch die Abbaubedingungen sind oft problematisch – gerade im oft kaum regulierten und gefährlichen Kleinbergbau. Daher haben wir Kinder und Familien vor Ort befragt und mit einer Studie aufgezeigt, wie Unternehmen die Kinderrechte besser in den Blick nehmen können. © Hugh Kinsella Cunningham / Save the Children
Die Kraft der Vielen
Auch im Jahr 2021 waren wir nicht allein: Gemeinsam mit vielen Privatpersonen, Unternehmen, lokalen Partnerorganisationen und institutionellen Gebern haben wir alles daran gesetzt, Kindern in Not zur Seite zu stehen. Die Bereitschaft so vieler, ihren Teil dazu beizutragen, beeindruckt uns jedes Jahr aufs Neue. Vielen Dank, dass Sie an unserer Seite sind und wir uns gemeinsam mit Ihnen für Kinderrechte weltweit einsetzen.