3 Monate nach der Erdbeben-Katastrophe in Haiti
Trotz der Milliarden Hilfsgelder, die die internationale Gemeinschaft Haiti zugesagt hat, ist die Katastrophe noch längst nicht bewältigt. Besonders Kinder sind weiter gefährdet. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Hilfe für Haitis Kinder“.
Diejenigen die das Beben überlebten haben Familienmitglieder, Freunde verloren. Sie haben kein Zuhause mehr. Viele können nach wie vor nicht zur Schule gehen. Inmitten von Trümmern und Chaos sind sie besonders anfällig für Krankheiten, Missbrauch, Gewalt und Ausbeutung. Zum Beispiel die elfjährige Louna: „Alles, was wir hatten, liegt verschüttet unter den Trümmern unseres Hauses. Ihre Schwester Geralda starb bei dem Beben. Louna lebt seitdem mit ihren Eltern in einem der überfüllten Notlager.
Tausende Kinder wie Louna leben noch immer in überfüllten Notlagern inmitten von Trümmern und Chaos. Nur wenige Familien können sich aus eigener Kraft helfen. Die Katastrophe ist noch längst nicht vorbei. Was die Kinder in Haiti brauchen ist langfristige, nachhaltige Hilfe, keine schnellen Notlösungen.
Bisher hat Save the Children im Katastrophengebiet:
-mehr als 550.000 Menschen, darunter 240.000 Kindern geholfen.
-an 7.500 Familien so genannte non food items wie Haushaltsgegenstände, Decken, Plastikplanen verteilt.
-insgesamt 221.000 MenschenZugang zu sauberem Wasser und Sanitären Anlagen ermöglicht.
-mehr als 23.000 Kindern medizinisch behandelt.
-Mütter mit Neugeborenen werden in so genannten Babyzelten betreut.
-35 Schutzzelte in Port-au-Prince und Jacmel errichtet, in denen Mädchen und Jungen lernen und spielen können.
-41 Schulen wiedereröffnet. Lehrer weitergebildet und spezielle Unterrichtsprogramme für Mädchen und Jungen entwickelt, die als -Kindersklaven (restaveks) arbeiten müssen und bisher kaum Zugang zu Bildung hatten.
-um die Zusammenführung von Familien gekümmert
-Straßen- und Heimkinder vor Ausbeutung, Missbrauch und Entführung geschützt