Protestaktion vor dem Brandenburger Tor gegen geplante Hilfskürzungen
Unter dem symbolischen Zeichen eines sechs Meter hohen Kartenhauses hat Save the Children heute mit 27 weiteren Organisationen vor dem Brandenburger Tor im Rahmen der #LuftNachOben-Kampagne gegen die geplanten Kürzungen in der humanitären Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit protestiert.
Dringender Appell vor der Haushaltssitzung des Bundestages
Mit nur noch zwei Tagen bis zur Haushalts-Bereinigungssitzung des Bundestages appelliert der Zusammenschluss von Hilfsorganisationen aus den Bereichen Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe angesichts globaler Krisen an die Bundesregierung. Sie fordern eine strategische und langfristige Politik zur Stärkung des humanitären Systems.
Versprochene Unterstützung muss abgesichert sein
Weltweit sind aktuell 339 Millionen Menschen auf lebensrettende humanitäre Hilfe angewiesen. Das ist ein Anstieg um 65 Millionen im Vergleich zum Vorjahr.
"Für viele vergessene Krisen gibt es schlichtweg kein Geld mehr. Wir sind weit davon entfernt, Probleme wie Armut, Hunger, Ungleichheit oder die Folgen der Klimakrise so zu bekämpfen, wie es nach der Agenda 2030 unsere Pflicht und Verantwortung wäre. Deshalb dürfen die Etats des Entwicklungsministeriums und die Mittel für humanitäre Hilfe des Auswärtigen Amtes nicht weiter gekürzt werden", warnt Florian Westphal.